Fahrenschon: „Die gelebte Soziale Marktwirtschaft hat sich in der Krise als Anker erwiesen!“.

„Soziale Marktwirtschaft ist mehr als nur ein Wirtschaftssystem - sie ist die Symbiose von höchstmöglicher wirtschaftlicher Effizienz und notwendiger sozialer Verantwortung. Sie hat sich in der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise als Anker bewährt - gerade unsere sozialen Sicherungssysteme, allen voran die Kurzarbeit, haben uns geholfen, vergleichsweise schnell und glimpflich aus der Krise zu kommen!“, stellte Finanzminister Georg Fahrenschon am Donnerstag (19.5.) in München anlässlich des Munich Economic Summit fest.

Die Soziale Marktwirtschaft forme eine Werteordnung, die Leistungsanreize setze und marktwirtschaftliche Prozesse fördere, gleichzeitig aber Leitplanken festlege, um einem Raubtierkapitalismus nicht den Weg zu bereiten. „Die Grundwerte der Sozialen Marktwirtschaft müssen wir weltweit stärken, egal ob auf den Finanzmärkten, in der Realwirtschaft oder in der Politik. Wir brauchen eine Unternehmenskultur der Verantwortung und eine Wiederbelebung der Prinzipien des ehrbaren Kaufmanns“, forderte Fahrenschon. „Gerade in Europa müssen wir jetzt darauf achten, dass Risiken nicht vergemeinschaftet werden und private Anleger Haftungsfreiheit genießen!“, so der Bayerische Finanzminister weiter.

„Wir Deutsche, wir Europäer haben vielmehr jetzt die Chance, unsere Vorstellungen von nachhaltigem wirtschaftlichen Handeln, bei dem Freiheit und Verantwortung untrennbar verbunden sind, in der Welt zu verankern, um zukünftigen Krisen vorzubeugen!“, so Fahrenschon abschließend.