MÜNCHEN Die Zahl der Förderbescheide für Breitband-Investitionen hat die Grenze von 700 überschritten. „Der Breitbandausbau geht zügig weiter, weil unser bayerisches Förderkonzept stimmt. Nach der Bewilligungspause hat die Breitbandförderung durch die Anfang April bereit gestellten neuen Haushaltsmittel sofort wieder den alten Schwung gewonnen“, kommentiert Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil die neueste Förderentwicklung.
Zeil betont, dass bereits über 200 geförderte Projekte in Betrieb genommen wurden. Das Bayerische Breitbandprogramm erweise sich damit als hocheffizientes Instrument zum Ausbau der digitalen Versorgung in der Fläche. „Mit der Bayerischen Breitbandförderung schließen wir Schritt für Schritt die bestehenden Lücken. Viele der bisher bewilligten Projekte befinden sich in strukturschwachen Regionen. Die Breitbandförderung hält den ländlichen Raum für Haushalte und Unternehmen attraktiv, weil sie den Menschen einen Anschluss ans World Wide Web verschafft. Auch damit stärken wir strukturschwache Gebiete und stabilisieren die demografische Balance zwischen Stadt und Land, die Bayern so erfolgreich gemacht hat.“ Die Bayerische Breitbandrichtlinie wurde bis Ende 2011 verlängert und mit neuen Mitteln in Höhe von 45 Millionen Euro ausgestattet, so dass die Ausbaudynamik auch in diesem Jahr fortgesetzt werden könne, bekräftigt Zeil.
Laut Zeil wurden bisher in 704 Gemeinden Breitbandinvestitionen bewilligt. Für weitere rund 600 Gemeinden hat der Freistaat Planungen und Machbarkeitsstudien finanziell gefördert. Fast zwei Drittel der Bayerischen Gemeinden haben sich damit am Förderprogramm beteiligt. Hinzu kommt der engagierte Ausbau der Bereitbandversorgung über LTE (Long Term Evolution). Zeil dankte den Bürgermeistern und Breitbandpaten für das Engagement vor Ort, das diese Erfolge erst ermöglicht hat. Den Bezirksregierungen dankte er für ihre professionelle und schnelle Arbeit bei der anspruchsvollen Förderabwicklung.
Weitere Informationen zum Bayerischen Breitbandförderprogramm sind unter breitband.bayern.de abrufbar.
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Pressemitteilung-Nr. 219/11