MÜNCHEN Bayerns Wirtschaftsstaatssekretärin Katja Hessel appelliert heute beim Europa-Forum Bayern 2011 an kleine Unternehmen, Chancen auf Märkten im europäischen Raum zu nutzen. „Das Geschäftspotenzial in Europa ist sehr groß. Insgesamt knapp 60 Prozent der Exporte gehen in europäische Staaten. Es verwundert nicht, dass Österreich als Nachbarland ungeschlagen unser wichtigster Handelspartner bleibt. Die EU erleichtert den Handel mit diesen Staaten in vielerlei Hinsicht, dennoch muss man sich auch auf neue europäische Märkte gründlich vorbereiten“, betont Hessel.
Im vergangenen Jahr hat der Freistaat Bayern deswegen die Unterstützung bayerischer Unternehmen im näher gelegenen Ausland verstärkt. „Im Jahr 2010 haben wir zwei neue Repräsentanzen in Wien und in Zürich eröffnet. Diese vermitteln bayerischen Unternehmen Vor-Ort-Kenntnisse und die richtigen Kontakte“, bekräftigt Hessel.
Auch die Hälfte aller Messebeteiligungen im Rahmen des Bayerischen Messebeteiligungsprogramms erfolgt 2011 auf Messen im europäischen Raum. Insgesamt bietet ‚Bayern International’ im Auftrag des Wirtschaftsministeriums in diesem Jahr 50 Messeprojekte in 27 Staaten an. Das Programm unterstützt bayerische Unternehmen finanziell und organisatorisch. Nähere Informationen zum Bayerischen Messebeteiligungsprogramm sind abrufbar unter www.bayern-international.de.
Auf dem Europa Forum wurde auch der offizielle Startschuss gegeben für die Bewerbungsphase zum Exportpreis Bayern 2011. „Der Bayerische Exportpreis prämiert die besonderen Erfolge kleiner Unternehmen bei der Erschließung neuer Märkte in Europa und der ganzen Welt. Die Auszeichnung soll Unternehmen Mut machen, die mit der Globalisierung verbundenen Chancen offensiv zu nutzen“, erklärt Hessel. Bewerben können sich bayerische Unternehmen mit bis zu 50 Vollzeitmitarbeitern in den fünf Kategorien Industrie, Handwerk, Dienstleistung, Handel und Incoming Tourismus. bis zum 31. Juli 2011 im Internet unter www.exportpreisbayern.de. Der Exportpreis Bayern wird in diesem Jahr zum fünften Mal vom Bayerischen Wirtschaftsministerium gemeinsam mit dem Bayerischen Industrie- und Handelskammertag (BIHK) und der Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Handwerkskammern verliehen.
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Pressemitteilung-Nr. 216/11