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Seehofer und Hessel treffen Spitzen des bayerischen Handwerks / Seehofer: „Staatsregierung weiter verlässlicher Partner des Handwerks“ / Wirtschaftsstaatssekretärin Hessel: „Handwerk fit machen für die Zukunft auch im ländlichen Raum“

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Die Staatsregierung ist und bleibt verlässlicher Partner des Handwerks in Bayern. Ministerpräsident Horst Seehofer und Wirtschaftsstaatssekretärin Katja Hessel haben in einem Gespräch mit Spitzenvertretern des bayerischen Handwerks eine enge partnerschaftliche Zusammenarbeit zugesagt. Seehofer: „Die Staatsregierung steht an der Seite unserer bayerischen Handwerksbetriebe. Das Handwerk meisterte die Finanz- und Wirtschaftskrise vorbildlich und ist weiter im Aufwärtstrend. Das Handwerk ist ein wichtiger Pfeiler unserer bayerischen Wirtschaft, den wir weiter stärken wollen.“ Allein 2010 förderte der Freiststaat Existenzgründungen, Ausbildungsleistung, Messebeteiligungen und andere Aktivitäten im Handwerk mit rund 23 Millionen Euro aus regulären Landesmitteln und 4,5 Millionen Euro aus EU-Mitteln. Hinzu kam das Konjunkturpaket II, von dem das Handwerk mit gut 8 Millionen Euro spezifischer Förderung profitierte. Auch beim Mittelstandskreditprogramm zählte das Handwerk zu den intensivsten Nutzern.

Bayerns Wirtschaftsstaatssekretärin Katja Hessel betonte bei dem Gespräch vor allem die Bedeutung des Handwerks für den ländlichen Raum: „Das Handwerk ist ein stabilisierender und starker Teil der gesunden mittelständischen Struktur in der bayerischen Wirtschaft. Das verdanken wir dem sehr engagierten Unternehmertum des Handwerks. Bayern profitiert insbesondere davon, dass das Handwerk Garant für Wachstum und Beschäftigung gerade auch in die ländlichen Regionen ist.“

Beim Treffen mit den Spitzen des bayerischen Handwerks in der Staatskanzlei wurde ein breiter Themenkatalog besprochen, von der Mittelstandspolitik, über den Fachkräftemangel, die Anerkennung ausländischer Abschlüsse bis hin zu den EU-Plänen zum Mutterschutz und zum Verbraucherrecht. Ein besonderes Anliegen von Staatsregierung und Handwerk ist es, die Ausbildung in Schule und Handwerksbetrieben in Bayern auch über die nächsten Jahre weiter zu stärken. Seehofer: „Ich danke unseren Handwerksbetrieben, dass sie so vielen jungen Menschen eine gute Ausbildung und damit beste Berufschancen geben. Die Staatsregierung unterstützt diese Anstrengungen durch einen klaren Kurs für den Erhalt des mehrgliedrigen Bildungssystems, das ein Garant gerade auch für eine hochwertige berufsorientierte Bildung ist. Ich freue mich, dass das Handwerk die neue bayerische Mittelschule als Erfolgsmodell sieht und den bayerischen Weg bestätigt.“ Auch bei der Anerkennung ausländischer Abschlüsse, war sich der Ministerpräsident mit dem Handwerk einig, dass eine bessere, schnellere Anerkennung wünschenswert sei, jedoch auf keinen Fall auf Kosten der Qualität. Zudem seien, so Seehofer weiter, Mittelstand und Handwerk mit ihren hoch qualifizierten Mitarbeitern gerade im ländlichen Raum Garanten für Arbeitsplätze vor Ort und damit für die Zukunftschancen der Menschen in allen Teilen Bayerns.

Der Präsident der Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Handwerkskammern, Heinrich Traublinger, wies darauf hin, dass die Fachkräftesicherung für das Handwerk die zentrale Herausforderung der nächsten Jahre sei. Traublinger: „Einen wichtigen Ansatzpunkt sehen wir in der gezielten Lehrlingswerbung. Dabei sind auch die Schulen besonders gefordert. Sie müssen die Jugendlichen bestmöglich auf die Herausforderungen des Berufslebens vorbereiten.“ Wirtschaftsstaatssekretärin Hessel: „Um die Perspektiven des Handwerks gerade auch in Zeiten wachsenden Fachkräftemangels nachhaltig abzusichern, investieren wir beim Handwerk sehr entschlossen in die berufliche Bildung: Jeder dritte Euro, den die Bundesländer für die berufliche Bildung des Handwerks ausgeben, wird in Bayern investiert.“


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