MÜNCHEN Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil begrüßt, dass sich der bayerische Arbeitsmarkt weiter robust hält. Die Einstellungsbereitschaft bleibt hoch, obwohl die Konjunktur an Schwung verliert. Die Wirtschaft im Freistaat ist ein Stabilitätsanker für die Beschäftigung. Das spiegelt sich auch in den neuen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit für September 2012 wider. „Die Zahl der Arbeitsplätze liegt im zuletzt ausgewiesenen Monat Juli auf Rekordniveau. Im Vergleich zum Vormonat ist die Arbeitslosenquote im September saisonüblich leicht um 0,2 Prozentpunkte auf 3,5 Prozent gesunken und liegt damit um 0,1 Prozentpunkte über dem Niveau des Vorjahresmonats. Die Unternehmen sind zurückhaltender geworden, weil die konjunkturelle Dynamik nachlässt“, kommentiert Zeil. Weil Bayerns Unternehmen aber auf starken Füßen stehen, erwartet der Minister auch in den nächsten Monaten eine stabile Entwicklung am Arbeitsmarkt.
„Angesichts der konjunkturellen Abkühlung müssen wir aber jetzt durch kräftige Wachstumsimpulse für Stabilität am Arbeitsmarkt sorgen. Wir müssen mit mutigen Zukunftsinvestitionen Bayerns Unternehmen im internationalen Wettbewerb stärken. Dafür steht unser Doppelhaushalt 2013/14: Die solide Haushaltslage nutzen wir für gezielte Investitionen in die Innova-tionskraft unserer Wirtschaft. Wir investieren hohe Beträge in die digitale Zukunft und in neue Energietechnologien. Wir werden mit einer maßgeschneiderten Regionalförderung alle Landesteile fit für die Zukunft machen. Mit dieser Politik legen wir in Bayern schon jetzt den Grundstein für Wettbewerbsfähigkeit, Wohlstand, Vollbeschäftigung und soziale Sicherheit für unsere Kinder und Enkel“, erklärt Wirtschaftsminister Zeil. „Mit dem Dreiklang aus Sparen, Tilgen und massiven Zukunftsinvestitionen werden wir nachhaltig Arbeitsplätze sichern und dem Ziel näherkommen, bis 2015 in ganz Bayern Vollbeschäftigung zu erreichen“, ist Zeil zuversichtlich.
Bereits 51 der 96 Kreise und kreisfreien Städte haben im September 2012 eine Arbeitslosenquote unter drei Prozent und somit faktisch Vollbeschäftigung erreicht. In den bayerischen Regierungsbezirken lag die Bandbreite zwischen 2,9 Prozent in Niederbayern und 4,1 Prozent in Mittelfranken und somit überall weit unter dem Bundesdurchschnitt von 6,5 Prozent. Der von der Bundesagentur für Arbeit berechnete Stellenindex BA-X regional reicht mit 151 Punkten noch immer an das Nachfragemaximum des letzten Konjunkturzyklus vom Frühjahr 2007 heran.
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Pressemitteilung-Nr. 509/12