Insgesamt rund 1,2 Millionen Euro aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes fließen zusätzlich nach Bayern. Das hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages in seiner letzten Sitzung beschlossen. Mit je 200.000 Euro gefördert werden das Bamberger Aufseßhöflein, die Münchner Synagoge, die Burgkappelle St. Ägidius in Schönfeld in der Oberpfalz und das Regensburger St. Katharinenspital-Archiv. Der Astronomische Turm in Regensburg erhält 175.000 Euro aus dem Programm. 142.000 Euro gehen an die Bayreuther Synagoge. Für die Kirche St. Seebald in Nürnberg sind 90.000 Euro vorgesehen.
Kunstminister Wolfgang Heubisch: „Die Bundesmittel aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm sind eine wertvolle Unterstützung, um die reichhaltige und vielfältige Kulturlandschaft in Bayern zu erhalten. Ich freue mich, dass nun sieben weitere Kulturdenkmäler im Freistaat davon profitieren. Mein besonderer Dank gilt den Kolleginnen und Kollegen der Regierungskoalition und speziell Frau Bundesministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger dafür, dass sie sich so für unsere bayerischen Projekte eingesetzt haben.“
Das Denkmalschutz-Sonderprogramm berücksichtigt vor allem Kultureinrichtungen in den Regionen und ergänzt damit das Denkmalpflegeprogramm „National wertvolle Kulturdenkmäler”, das seit 1950 besteht. Die bereitgestellten Bundesmittel werden in gleicher Höhe durch die Länder, Kommunen, Eigentümer und bürgerschaftliches Engagement ergänzt.