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Jahrgang 2012: Fruchtig und harmonisch - Brunner startete Weinlese in Franken

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Retzstadt, Lkr. Main-Spessart – Die Liebhaber des Frankenweins können sich heuer auf einen fruchtigen und harmonischen Jahrgang mit hochkarätigen Weinen freuen. Wie Landwirtschaftsminister Helmut Brunner beim offiziellen Start der Weinlese in den Weinbergen der historischen Lage „Retzstadter Langenberg“ sagte, „deuten alle Anzeichen auf einen Jahrgang, der wieder Spitzenweine hervorbringen wird“. Vor allem der wunderschöne Spätsommer mit seinen warmen Tagen und kühlen Nächten habe entscheidend zur Reife der Trauben beigetragen und ihre Qualität maßgeblich geprägt. So lagen bereits in der ersten Septemberwoche die für die Qualität aussagekräftigen Oechslegrade so hoch wie zuletzt im September 2009, als ein ausgesprochen guter Jahrgang heranwuchs. „Wenn das Wetter weiter mitspielt, können wir vor allem beim Silvaner und Riesling, aber auch bei den Rotweinen wieder allerhöchste Qualitäten erwarten“, sagte der Minister. Nach ersten Schätzungen wird der durchschnittliche Ertrag in den Weinbergen bei etwa 85 Hektolitern pro Hektar liegen, was einer Gesamtmenge von rund 510.000 Hektolitern entspricht. 2009 und 2010 waren die Erträge vor allem wegen der frostbedingten Ausfälle um jeweils ein Drittel niedriger, viele Keller sind deshalb inzwischen leer. „Diese Durststrecke ist nun glücklicherweise überwunden“, so Brunner.

In Franken wird auf rund 6.000 Hektar Wein angebaut, die durchschnittliche Betriebsgröße liegt bei 1,3 Hektar. Etwa ein Viertel der knapp 4.700 fränkischen Winzer bauen den Wein aus den erzeugten Trauben selbst aus, die restlichen Betriebe sind reine Traubenerzeuger und liefern ihr Lesegut an die fränkischen Winzergenossenschaften.

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