Pfaffenhofen a.d. Ilm – Früchtequark statt Schokoriegel: Mit einem kombinierten Schulfrühstück aus Obst und Milchprodukten will Ernährungsminister Helmut Brunner die bayerischen Schulkinder für gesundes Essen begeistern. Gemeinsam mit Kultus-Staatssekretär Bernd Sibler startete Brunner dazu am Dienstag in Pfaffenhofen a. d. Ilm ein Modellprojekt, an dem sich in den nächsten Monaten 100 Grundschulen im Freistaat beteiligen können. „Wir wollen unseren Schulkindern ein gesundes Frühstück mit Obst und Milchprodukten als idealen Start in den Schultag schmackhaft machen“, sagten Brunner und Sibler. Ziel sei, das Ernährungsverhalten langfristig positiv zu beeinflussen. Gerade im Grundschulalter seien die Chancen groß, die Wertschätzung für Obst, Gemüse und Milchprodukte zu verbessern und so den Grundstein für dauerhaft gesundheitsbewusstes Essen zu legen. Rund 200.000 Euro stellt der Freistaat für das bundesweit bislang einzigartige Projekt zur Verfügung. Es soll das in Bayern bereits erfolgreich laufende Schulfruchtprogramm ergänzen, das derzeit rund drei Viertel der Grundschulen und damit etwa 333.000 Schüler einmal pro Woche kostenlos mit frischem Obst und Gemüse versorgt.
Für das von November bis Januar laufende Modellprojekt Schulfrühstück können sich alle am Schulfruchtprogramm teilnehmenden Grundschulen bewerben. Das Bewerbungsformular gibt es im Internet unter www.schulverpflegung.bayern.de. Die ausgewählten Modellschulen können dann analog dem Schulfruchtprogramm einmal pro Woche kostenlos Milch und Milchprodukte wie Naturjoghurt, Quark oder Käse anbieten. Um das Projekt langfristig ausweiten zu können, will sich der Minister in Berlin und Brüssel für eine Umgestaltung der „bürokratischen und wenig attraktiven EU-Schulmilchbeihilfe“ einsetzen.
Für das von November bis Januar laufende Modellprojekt Schulfrühstück können sich alle am Schulfruchtprogramm teilnehmenden Grundschulen bewerben. Das Bewerbungsformular gibt es im Internet unter www.schulverpflegung.bayern.de. Die ausgewählten Modellschulen können dann analog dem Schulfruchtprogramm einmal pro Woche kostenlos Milch und Milchprodukte wie Naturjoghurt, Quark oder Käse anbieten. Um das Projekt langfristig ausweiten zu können, will sich der Minister in Berlin und Brüssel für eine Umgestaltung der „bürokratischen und wenig attraktiven EU-Schulmilchbeihilfe“ einsetzen.