Die Grundsteinlegung für das Ausweichgebäude West für die Naturwissenschaften bildet den sichtbaren Auftakt der Generalsanierung des mittlerweile über 40 Jahre alten Campus der Universität Regensburg. In den nächsten zwei Jahren entstehen in dem Neubau knapp 11.000 qm für die Fakultät Biologie. Schritt für Schritt werden anschließend alle Flächen der Naturwissenschaften saniert. Dabei läuft der Universitätsbetrieb in Forschung und Lehre weiter. Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch sieht die über 70 Millionen Euro, die der Freistaat für die Baumaßnahme investiert, gut angelegt: „Die Generalsanierung stellt sicher, dass an der Universität Regensburg auch in Zukunft erfolgreich studiert und geforscht wird.“ Der schrittweise Umzug der Naturwissenschaften sei eine sehr gute Lösung, die gewährleiste, dass die Universität an keinem einzigen Tag geschlossen bleiben muss.
Eine Reihe weiterer Baumaßnahmen an der Universität ist bereits abgeschlossen oder noch im Gang. Die Mensa, die für rund 21 Millionen Euro saniert wurde, ist seit knapp einem Jahr wieder in Betrieb. Auch das Gebäude, in dem die Philosophisch-Theologische Fakultät untergebracht ist, hat den ersten Sanierungsabschnitt bereits durchlaufen. Zur Vorbereitung auf den doppelten Abiturjahrgang entsteht derzeit außerdem ein neues Gebäude mit Hörsaal, Seminar- und Büroräumen. Das Gebäude wird rechtzeitig zum Herbst dieses Jahres fertig. An der Universität Regensburg werden über 2.600 zusätzliche Studienplätze aufgebaut. Dafür stellt der Freistaat rund 29 Millionen Euro bereit.
Heubisch betont: „Wir wollen unsere Hochschulen für die künftigen Herausforderungen gut rüsten. Das machen wir mit Aufbruch Bayern deutlich. Wir investieren gezielt in Bildung, ohne die nachfolgenden Generationen mit neuen Schulden zu belasten.“