+++ "Für das Bayerische Städtebauförderungsprogramm 2012 stellt der Freistaat heuer rund 27 Millionen Euro zur Verfügung. Zusammen mit dem Anteil der 253 Programmkommunen können wir insgesamt rund 44 Millionen Euro investieren", teilte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann mit und betonte: "Das Bayerische Städtebauförderungsprogramm ergänzt die Bund-Länder- und EU-Programme sehr effizient. Wir können damit bayerische Interessen besser berücksichtigen und einen Förderschwerpunkt auf die Stärkung der Kommunen im ländlichen Raum setzen. Wir wollen sie vor allem für die Bewältigung des Strukturwandels wappnen, der sich durch die Bevölkerungsentwicklung ergibt." Die Mittel werden unter anderem für Maßnahmen zur Nachnutzung von innerörtlichen Leerständen und Brachen eingesetzt, wie sie derzeit auch im Modellvorhaben 'Ort schafft Mitte' erprobt werden. Die Steigerung der Energieeffizienz im Baubestand sowie die nachhaltige Erneuerung des baulichen Erbes haben ein besonderes Gewicht. +++
Rund 85 Prozent der Fördermittel dieses Programms fließen in den ländlichen Raum, in dem knapp 57 Prozent der bayerischen Bevölkerung leben. "Die Städtebauförderung löst hohe weitere Investitionen aus. Damit leistet sie auch einen wertvollen Beitrag für den Arbeitsmarkt, gerade in Regionen, die von Abwanderung bedroht sind. Das Landesprogramm 2012 hilft uns insbesondere bei der Konversion militärischer Liegenschaften. Mit ihm können wir auch Industrie- und Gewerbebrachen revitalisieren ", so Herrmann. Das Verzeichnis der Kommunen, die im Programm aufgenommen sind, sowie der Kommunen in den Sonderprogrammen "Militärkonversion" und "Revitalisierung von Industrie- und Gewerbebrachen" sind im Internet unter www.stmi.bayern.de/bauen/staedtebaufoerderung/programme/ abrufbar. Dort sind auch weitere Informationen zur Städtebauförderung zu finden.