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Hessel: „Kräftige Impulse für den erfolgreichen Strukturwandel in Fürth“

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MÜNCHEN / FÜRTH       Mit gleich zwei Projekten schiebt Bayerns Wirtschaftsstaatssekretärin Katja Hessel den Strukturwandel in der Region Fürth weiter an. Hessel eröffnet heute die dritte Technologiehalle der Neue Materialien Fürth GmbH, für die der Bund und das Bayerische Wirtschaftsministerium aus dem Konjunkturpaket II insgesamt 7,6 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Außerdem übergibt die Staatssekretärin zum Spatenstich für den zweiten Bauabschnitt der Gewerbehof Fürth GmbH einen Förderbescheid über 2,5 Millionen Euro. Der Freistaat Bayern verzichtet zudem für weitere zehn Jahre auf den Erbbauzins für das staatseigene Grundstück und übernimmt so zusätzliche Kosten in Höhe von 1,2 Millionen Euro. Damit können Flächen für Unternehmen kostengünstiger erschlossen und bereitgestellt werden. „Mit den beiden Projekten unterstützen wir den strukturellen Wandel in der Region Nürnberg-Fürth. Die Erweiterung der Neue Materialien Fürth GmbH ist ein wichtiger Fortschritt für die Entwicklung des Wirtschaftsstandorts zu einem der führenden Technologiezentren in Deutschland. Unsere Fördermittel haben außerdem den Startschuss für den notwendigen Ausbau des Gewerbehofs complex Fürth gegeben. Damit setzen wir weitere kräftige Impulse für die Region“, betont Hessel.

 

Die Neue Materialien Fürth GmbH verwirklicht eine Reihe neuer Verfahren erstmals im großtechnischen Maßstab, die bislang nur im Labor erprobt sind. „Damit können Forschungsergebnisse unmittelbar in die industrielle Fertigung übertragen und sofort von der Wirtschaft genutzt werden. Das ist ein echtes Alleinstellungsmerkmal, das zu einer hohen Wirtschaftlichkeit und Innovationsdynamik beiträgt. Mit dem Ausbau schärfen wir das Profil Nordbayerns als Kompetenzzentrum für neue Materialien“, bekräftigt Hessel. Wichtige Grundlage für den Erfolg ist die enge Zusammenarbeit mit der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. „Die Wirkungskette von der universitären Forschung über Einrichtungen der angewandten Forschung in die Fertigungsstätten der Industrie funktioniert hier beispielhaft", erklärt Hessel.

 

Mit der Erweiterung des Gewerbehofs kann rund zehn Jahre nach Eröffnung des Fürther Gewerbe- und Gründerzentrums die Erfolgsgeschichte des complex fortgeschrieben werden. Schon jetzt sind mehr als 30 Unternehmen aus den Bereichen Handel, Handwerk und Dienstleistung dort ansässig und nutzen durch den Branchen-Mix vielfältige Synergieeffekte. „Der notwendige Ausbau um mehr als 4 000 Quadratmeter bietet ideale Bedingungen zur Ansiedlung von kleinen und mittleren Unternehmen sowie Existenzgründern. Die Unternehmen profitieren durch die Weitergabe des Fördervorteils von günstigen Mieten. Das ist ein neuer Standortvorteil für den Mittelstand in Nürnberg und Fürth und außerdem eine hervorragende Ausgangsposition, um die Wirtschaftskraft der Region weiter zu stärken“, unterstreicht Hessel.

 

Die Neue Materialien Fürth GmbH ist Bestandteil des Kompetenzzentrums Neue Materialien Nordbayern. Das Bayerische Wirtschaftsministerium hat am Standort Fürth neben den Mitteln für die dritte Technologiehalle bislang über 16 Millionen Euro investiert. Die Erweiterung des Gewerbehofs complex Fürth ist Teil des Strukturprogramms für die Städte Nürnberg und Fürth, das im Zuge der Quelle-Insolvenz von der Bayerischen Staatsregierung ins Leben gerufen wurde.

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Pressemitteilung-Nr. 183/11

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