Gesundheitsstaatsekretärin übergibt Auszeichnung
Die "Gesundheitsregionen" sollen den Gesundheitsstandort Bayern weiter stärken. Gesundheitsstaatssekretärin Melanie Huml zeichnete die Gesundheitsregion INVADE Ebersberg als eine von insgesamt 17 bayerischen Gesundheitsregionen aus. "Bayern ist Gesundheitsland. Die Patienten profitieren unmittelbar von einer noch engeren Vernetzung der Akteure des Gesundheitsstandorts vor Ort", so Huml. Ziel der Gesundheitsregion INVADE Ebersberg ist es, die Pflegebedürftigkeit bei Älteren zu vermeiden, die vor allem durch Schlaganfälle oder Demenz verursacht werden. "Die Folgen von Schlaganfällen und Demenzen sind mit Abstand die häufigsten Ursachen für Pflegebedürftigkeit und Heimeinweisungen. Wer hier auf Prävention setzt, hilft, Pflegebedürftigkeit vorzubeugen", betonte Huml. An der Gesundheitsregion INVADE, die 2001 gegründet wurde, beteiligen sich rund 60 Hausärzte, 25 Fachärzte und 72 Präventionsassistenten. Seit 2001 wurden über 4000 Patienten betreut.
Das staatliche Qualitätssiegel "Gesundheitsregion Bayern" soll die Gesundheitsregionen und damit den Gesundheitsstandort Bayern insgesamt stärken. Insbesondere soll die Vernetzung der einzelnen gesundheitswirtschaftlichen Partner innerhalb der Gesundheitsregionen unterstützt werden. Huml: "So kann jeder einzelne Patient vom medizinwissenschaftlichen Fortschritt der gesamten Region profitieren. Der Wettbewerb ist langfristig und als Entwicklungsprozess ausgerichtet." Das Bayerische Gesundheitsministerium hat den Wettbewerb "Gesundheitsregion Bayern" im vergangenen Jahr gestartet. Mit dem Qualitätssiegel "Gesundheitsregion Bayern" werden qualitativ besonders hochwertige Gesundheitsregionen ausgezeichnet. Künftig werden diese von der Bayerischen Gesundheitsagentur (BayGA) betreut, um ihr Gesundheitsprofil weiter zu schärfen. Das Qualitätssiegel wird in der ersten Runde an 14 bayerische Gesundheitsregionen verliehen.
Weitere Informationen unter www.gesundheit.bayern.de