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Huml: Palliativmedizin ermöglicht Würde bis zuletzt Neuer palliativmedizinischer Dienst an Marianne-Strauß-Klinik

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Der Freistaat Bayern baut die Versorgung Schwerstkranker weiter aus. Dazu wird der palliativmedizinische Dienst in der Marianne-Strauß-Klinik, Behandlungszentrum Kempfenhausen in Berg (Lkr. Starnberg), in das Fachprogramm für Palliativversorgung in Krankenhäusern aufgenommen. Dies betonte die Bayerische Gesundheitsstaatssekretärin Melanie Huml anlässlich der Bescheidübergabe an das Krankenhaus. "Die palliativmedizinischen Dienste sind unverzichtbar für die Versorgung schwerstkranker Patienten in Bayerns Krankenhäusern. Ich freue mich, dass der palliativmedizinische Dienst an der Marianne-Strauß-Klinik seine Arbeit aufnehmen kann. Damit wird die palliativmedizinische Versorgung weiter verbessert", so Huml. Ein palliativmedizinischer Dienst versorgt schwerstkranke Patienten auf allen Stationen eines Krankenhauses. Das Team in Kempfenhausen besteht aus einer Ärztin und Pflegekräften, die in der Betreuung Schwerstkranker speziell geschult sind, sowie einer Sozialpädagogin. In die Betreuung sind zusätzlich Therapeuten eingebunden.  

Der Freistaat unterstützt seit Jahren den Aufbau der Palliativversorgung im stationären und ambulanten Bereich. "Es ist erklärtes Ziel der bayerischen Staatsregierung, schwerstkranken und sterbenden Menschen ein würdiges Leben in größtmöglicher Lebensqualität bis zuletzt zu gewähren. Als einziges Bundesland hat Bayern ein Fachprogramm zur Palliativversorgung in Krankenhäusern aufgelegt. Das Ausbauziel von 470 Palliativbetten ist fast erreicht", so Huml. Das Fachprogramm sieht die Einrichtung von Palliativstationen und von palliativmedizinischen Diensten vor. In Bayern gibt es derzeit 83 Krankenhäuser mit einem palliativmedizinischen Angebot. An 38 dieser Kliniken wurde ein palliativmedizinischer Dienst eingerichtet. Zudem fördert Bayern den Aufbau spezialisierter ambulanter Palliativ-Teams (SAPV-Teams) mit einer Anschubfinanzierung von bis zu 15.000 Euro pro Team. 100.000 Euro stehen jährlich bereit, um den flächendeckenden Aufbau dieser SAPV-Teams voranzubringen. Inzwischen kümmern sich bereits 20 SAPV-Teams um die speziellen Belange der Patientinnen und Patienten. Weitere Teams sollen folgen.

Weitere Informationen gibt es auch im Internet unter http://www.stmug.bayern.de/gesundheit/krankenhaus/palliativstationen/index.htm


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