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"Freude an der Mundart wecken und verstärken" - Kinder und Jugendliche aus zwölf Schulen und vier Kindergärten entdecken heimatlichen Sprachschatz

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Regionales Projekt in den Landkreisen Rosenheim und Traunstein - Kultusstaatssekretär Sibler: "Mundart ist unverzichtbarer Teil der Sprachkultur"

CHIEMING/MÜNCHEN. Zwölf Schulen aus den Landkreisen Rosenheim und Traunstein beteiligen sich gemeinsam mit vier Kindergärten in diesem und im kommenden Schuljahr an der Initiative „Freude an der Mundart wecken und verstärken“. Auf Anregung des Bayernbundes e.V. setzen sie sich in vielfältigen Projekten mit ihrem heimatlichen Sprachschatz auseinander. Ziel der Initiative ist es, bei Kindern und Jugendlichen Freude an der eigenen Mundart zu wecken, zu fördern und die Wertschätzung für Dialekt zu entwickeln. Unterstützt werden sie dabei von rund 20 Ansprechpartnern aus den Bereichen Literatur, Brauchtum, Musik, Geschichte, Handwerk/Künste und Natur/Umweltschutz.
„Die Mundarten in Bayern sind ein unverzichtbarer Teil der Sprachkultur einer großen Zahl unserer Schülerinnen und Schüler“, erläuterte Kultusstaatssekretär Bernd Sibler anlässlich seines Vortrages „Mundart heute“ im Rahmen der Initiative. „Sie sind für die Identitätsfindung junger Menschen in Bayern von wesentlicher Bedeutung“, so Sibler im Gymnasium Landschulheim Schloss Ising am Chiemsee. Diesem Umstand tragen die bayerische Verfassung wie auch das Bayerische Erziehungs- und Unterrichtsgesetz Rechnung: „Zum Erziehungsziel der Liebe zu unserer bayerischen Heimat gehört auch die Wertschätzung der verschiedenen bayerischen Mundarten. Sie sollen als wertvoll und bereichernd empfunden werden.“ Hier leiste die Initiative des Bayernbundes an Kindergärten, Grund-, Mittel- und Realschulen sowie an Gymnasien beachtliche Arbeit, ergänzte Staatssekretär Sibler.
Die Ergebnisse der einzelnen Projekte fließen in die Initiative zeit.raum@bayern ein, die Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle im Februar 2012 gestartet hatte. Mit zeit.raum@bayern lädt er alle bayerischen Schülerinnen und Schüler ein, Projekte zu entwickeln, um sich mit den Menschen in ihrer Region, mit den vielfältigen Landschaften, mit der Kultur, der Geschichte und der Gegenwart Bayerns vertieft auseinanderzusetzen.


Teilnehmende Schulen:
- Grundschule Halfing
- Grund- und Mittelschule Obing
- Grund- und Mittelschule Chieming
- Volksschule Seeon
- Grundschule Söllhuben
- Grundschule Bernau
- Hohenau Grund- und Mittelschule, Neubeuern
- Grundschule Ruhpolding
- Franziska-Hager-Mittelschule Prien am Chiemsee
- Johann-Rieder-Realschule Rosenheim
- Hertzhaimer-Gymnasium Trostberg
- Gymnasium Landschulheim Schloss Ising, Chieming

Teilnehmende Kindergärten:
- Integrationskindergarten St. Margaretha, Frasdorf
- KiGA Glühwürmchen Hirnsberg, Bad Endorf
- KG Bärenstube Stephanskirchen
- Maria-Kemptner-Kita – Integratives Haus für Kinder, Halfing


Kathrin Gallitz
Pressestelle Bayerisches Kultusministerium
089-2186 2108

 


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