Das Bayerische Wissenschaftsministerium treibt die Internationalisierung der Hochschulen im Freistaat weiter voran. Insgesamt elf Hochschulen in ganz Bayern erhalten rund 2,6 Millionen Euro für ihre von einem Gutachtergremium ausgewählten Projektvorschläge im Bereich „Englischsprachige Studienangebote“. Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch betonte: „Die Internationalisierung unserer Hochschulen ist mir ein persönliches Herzensanliegen und Bayern befindet sich hier auf einem guten Weg. Der Ausbau der englischsprachigen Angebote ist dabei nur ein Baustein unseres umfassenden Internationalisierungsprogrammes für die bayerischen Hochschulen.“
Das vom Wissenschaftsministerium entwickelte Internationalisierungsprogramm investiert beispielsweise in die Förderung der internationalen Mobilität der Studierenden durch zusätzliche Stipendien, Anbahnungshilfen für internationale Forschungskooperationen sowie verschiedene Marketing- und Werbemaßnahmen für den Hochschul- und Studienstandort Bayern im Ausland. Ferner sollen die Hochschulzentren für internationale Zusammenarbeit ausgebaut und gestärkt werden, international renommierte Gastprofessoren angeworben sowie das Erfolgsmodell „hochschule dual“ auf internationaler Ebene etabliert werden. „Die Staatsregierung hatte für den Haushalt 2012 einer Verdoppelung der bisherigen Mittel für die Internationalisierung der Hochschulen zugestimmt. Nur durch solche Maßnahmen werden wir uns im Wettbewerb um die klügsten Köpfe national wie auch international behaupten können“, zeigte sich Heubisch überzeugt.
Insgesamt haben sich alle neun staatlichen Universitäten und 15 von 17 Hochschulen für angewandte Wissenschaften beteiligt, was ebenfalls die große Relevanz der Internationalisierung unterstreicht. Gefördert werden die Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Coburg, Regensburg, Hof, Ingolstadt, München, Neu-Ulm und in Nürnberg sowie die Otto-Friedrich-Universität Bamberg, die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, die Technische Universität München und die Universität Passau.