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Bayerns Kultusminister Ludwig Spaenle gratuliert der Schule am Schererplatz in München zum 100 jährigen Bestehen - Lebendiges Vorbild für inklusive Bildung

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Eröffnung der Schule 1912 war ein wichtiger Meilenstein für die Ausbildung junger Menschen im Westen von München - Beispiel zeitgemäßer Bildung

Bayerns Kultusminister Ludwig Spaenle gratuliert der Schule am Schererplatz in München zum 100 jährigen Bestehen - Lebendiges Vorbild für inklusive Bildung

MÜNCHEN. Bayerns Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle gratulierte heute der Schulfamilie der Schule am Schererplatz zum 100 jährigen Bestehen ihrer Schule. In dem Schulgebäude, das einst eine katholische Knabenschule beherbergte, sind heute zwei Schulen untergebracht: eine Grundschule und das Sonderpädagogische Förderzentrum München-West. Bis in die 1970er Jahren hinein bot sie unterschiedlichen Schuleinrichtungen einen Platz. „Die Schule am Schererplatz ist ein lebendiges Beispiel für zeitgemäße und verantwortungsbewusste Bildungsarbeit mit unseren Kindern“, fasste Minister Spaenle seine Botschaft zusammen.

Die Geschichte der Schule dokumentiert für Minister Spaenle den Wandel in der Pädagogik: Es gab Zeiten, in denen jede Lehrkraft 150 Schülerinnen und Schüler unterrichten musste. Heute liegt die durchschnittliche Klassenstärke an der Grundschule bei 22 Kindern, die im Förderzentrum bei 13 Kindern. Freilich kommen heute auf die Lehrkräfte und die Schulfamilien völlig geänderte Anforderungen zu, machte der Minister deutlich. Gerade die Grundschule und das Sonderpädagogische Förderzentrum am Schererplatz stellen sich, das machte der Minister deutlich, diesen Anforderungen proaktiv und erfolgreich: Sie bewähren sich als „Lern- und Lebensraum“ für die Kinder. Hier werde Inklusion nach den bayerischen Vorstellungen und mit Blick auf die Situation des einzelnen Kindes praktiziert. „Die Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf können entweder die Grundschule oder das Sonderpädagogische Förderzentrum besuchen“, konkretisierte der Minister. Und er ergänzte: „Wir wollen Inklusion durch eine Vielfalt der schulischen Angebote - mit dem Ziel einer gleichberechtigten sozialen Teilhabe aller unserer Kinder.“
Die Schule am Schererplatz greift die Bedürfnisse der Kinder aktiv auf, bietet vielfältige Angebote wie ein Mentorenprogramm, verfügt über Jugendsozialarbeit an der Schule und hat gebundene Ganztagsklassen beantragt.

In seinen Ausführungen stellte der Kultusminister, selbst Kind der Landeshauptstadt und zugleich Historiker, einen engen Bezug zur Geschichte der Stadt und der Schule her: von der Erhebung Pasings zur Stadt anno 1905 über die Einweihung des katholischen Knabenschulhauses am heutigen Schererplatz in Pasing 1912 - im Jahr der Gründung der Künstlergruppe „Der Blaue Reiter“ und des Stapellaufs der Titanic - bis heute. Seit der Gründung hat die Schule unterschiedlichste Veränderungen erlebt, baulich bis hin zu den Kriegszerstörungen wie auch von der Zwecksetzung her, selbst Behörden waren hier Mitte der 1940er Jahre untergebracht.

Dr. Ludwig Unger, Tel. 089-21862105
 


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