"Lesen ist so nötig wie Essen und Trinken"
141.000 Schüler erhalten "Mutgeschichten"
MÜNCHEN. "Lesen ist so nötig wie Essen und Trinken - Bücher lassen uns wachsen", betont Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle anlässlich einer Vorleseaktion zum bevorstehenden Welttag des Buches am 23. April. Er fügt hinzu: "Dieses Jahr fällt dieser Tag in eure Osterferien. Ohne Schule und ohne Hausaufgaben könnt ihr heuer in neue Welten, in die fernsten Winkel der Erde und in längst vergangene Zeiten reisen. Das Buch hat dabei den Vorteil, dass wir uns eine eigene Welt schaffen können, die wir in unserer Tasche mit uns tragen und es, wann immer wir wollen, aufschlagen können." Lesen sei eine der wichtigsten Schlüsselkompetenzen im Leben.
Kultusminister Spaenle dankt den Buchhändlern, die sich für die Leseförderung engagieren und den bayerischen Viert- und Fünftklässlern 141.000 Exemplare des Welttags-Buches "Ich schenk dir eine Geschichte" zur Verfügung stellen.
Heute konnten Schülerinnen und Schüler einer 5. Klasse des Willi-Graf-Gymnasiums in München ihre Buchgutscheine direkt in der Buchhandlung "BuchOase" einlösen. Kultusminister Spaenle las dann auch gleich den Buben und Mädchen eine Geschichte aus dem Welttagsbuch vor.
Bereits 1995 haben die Vereinten Nationen den "Welttag des Buches" ins Leben gerufen, um junge Menschen für das Lesen zu begeistern und die Bedeutung des Buches als Kulturgut herauszustellen. Er geht zurück auf eine katalanische Tradition, nach der sich die Menschen dort zum Namenstag des Volksheiligen Sankt Georg zunächst Blumen, später auch Bücher schenkten.
Mit zahlreichen Aktionen beteiligen sich seitdem vor allem Buchhandlungen und Bibliotheken in aller Welt an dieser Veranstaltung. In Deutschland gibt die Stiftung Lesen seit Jahren in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern wie dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels, der Deutschen Bahn, dem Omnibus Verlag und dem ZDF jährlich ein eigenes "Welttagsbuch" als Geschenk heraus. Sieben renommierte Autorinnen und Autoren haben in diesem Jahr "Mutgeschichten" zusammengetragen.
Sylvia Schnaubelt
stellv. Pressesprecherin
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