Die "Gesundheitsregion CardioNet NORIS Nürnberg" ist ab sofort "Gesundheitsregion Bayern". Die Bayerische Gesundheitsstaatssekretärin Melanie Huml überreichte heute das Qualitätssiegel. "Nürnberg ist einer der Top-Standorte in der Medizinwirtschaft. Die Auszeichnung belegt die hervorragende Arbeit, die hier in Versorgung, Forschung und Unternehmen geleistet wird", betonte Huml. Insgesamt arbeiten im Freistaat rund 800.000 Menschen in der Medizinwirtschaft, viele davon in Franken. 119 Akutkrankenhäuser, 6.000 niedergelassene Ärzte und 900 Psychotherapeuten leisten allein in Franken eine hochwertige, medizinische Versorgung. Vorrangiges Ziel der "Gesundheitsregion CardioNet NORIS Nürnberg" ist es, Herzerkrankungen wie die "Herzinsuffizienz" vorzubeugen und die Behandlung zu optimieren, in dem die einzelnen medizinischen Fachbereiche noch enger zusammenarbeiten. Das Klinikum Nürnberg kooperiert daher mit dem "Gesundheitsnetz Qualität und Effizienz" (QuE), großen regionalen Industrieunternehmen und weiteren Partnern. Doppeluntersuchungen sollen vermieden sowie die sektorenübergreifenden leitlinienkonformen Behandlungen weiter verbessert werden. Huml unterstrich: "Dies kann helfen, Krankenhausaufenthalte zu vermeiden. Die Lebensqualität der Patienten zu steigern, hat oberste Priorität." Die enge Kooperation in der Gesundheitsregion steht laut Huml für eine wirtschaftliche und zugleich hochwertige Versorgung von Herzinsuffizienz-Patienten.
Das Bayerische Gesundheitsministerium hat den Wettbewerb "Gesundheitsregion Bayern" im vergangenen Jahr gestartet. Mit dem Qualitätssiegel "Gesundheitsregion Bayern" werden qualitativ besonders hochwertige Gesundheitsregionen ausgezeichnet. Künftig werden diese von der Bayerischen Gesundheitsagentur (BayGA) betreut. Das Qualitätssiegel wird in der ersten Runde an 14 bayerische Gesundheitsregionen verliehen. Das staatliche Qualitätssiegel "Gesundheitsregion Bayern" soll die Gesundheitsregionen und damit den Standort Bayern insgesamt stärken. Insbesondere soll die Vernetzung der gesundheitswirtschaftlichen Partner unterstützt werden. Huml unterstrich: "Jeder einzelne Patient soll vom medizinwissenschaftlichen Fortschritt der gesamten Region profitieren können. Der Wettbewerb ist langfristig und als Entwicklungsprozess ausgerichtet."
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.gesundheit.bayern.de