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Zeil: „Wieder einmal Bestnote für den Bayerntourismus“

MÜNCHEN    Die Tourismusbilanz des vergangenen Winterhalbjahres im Freistaat kann sich sehen lassen: 12.119.333 Gästeankünfte von November 2011 bis April 2012. „Das ist ein sattes Plus von 6,8 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum. Der Bayerntourismus liegt damit weiter auf Erfolgskurs“, betont Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil. Bei den Übernachtungen kletterte die Zahl auf 31.899.964. Das entspricht einem Zuwachs von 6,3 Prozent gegenüber dem Winterhalbjahr 2010/2011. Grund für die positive Bilanz, so der Minister, war der Goldene Herbst. „Die lang anhaltende Schönwetterperiode bis Ende November hat viele Wanderbegeisterte und Wellnessurlauber in die Täler der Alpenregionen gelockt. Trotz der teilweise extremen Witterungsbedingungen mit Dauerfrost Anfang Februar hat sich auch der Ski- und Wintersport großer Beliebtheit erfreut“, erklärt Zeil.

 

Besonders positiv zeigt sich die Bilanz in den Luftkurorten und Erholungsorten. Mit Zuwachsraten von 9,9 Prozent bei den Gästeankünften (925.541) und 8,7 Prozent bei den Übernachtungen (3.489.423) liegen die Luftkurorte bayernweit an der Spitze der touristischen Gemeinden. Ebenfalls deutlich über dem landesweiten Durchschnitt liegt das Nachfrageplus bei den Erholungsorten. Hier stiegen die Gästeankünfte um 8,7 Prozent auf 1.056.048 und die Gästeübernachtungen um 7,7 Prozent auf 3.291.660. Die Heilbäder im Freistaat zählten 1.713.162 Ankünfte. Damit kamen 6,6 Prozent mehr Gäste als im Winterhalbjahr 2010/2011. Mit 8.495.323 Übernachtungen verzeichneten die Heilbäder ebenfalls ein erfreuliches Plus von 2,9 Prozent.

 

Vom Tourismusboom profitieren alle Regierungsbezirke und vor allem auch die Ziele im ländlichen Raum. Die höchsten Zuwachsraten bei den Gästeankünften erzielten die Oberpfalz (+8,0 Prozent), Schwaben (+7,9 Prozent) und Oberfranken (+7,0 Prozent). Am längsten, nämlich im Schnitt vier Tage, blieben die Gäste in Niederbayern. Dieser Spitzenwert ist fast doppelt so hoch wie der Landesdurchschnitt (2,6 Tage). Bei den Übernachtungen punktet der Tourismus in Franken: Mit Zuwächsen von 7,1 Prozent in Oberfranken, 7,0 Prozent in Mittelfranken und 6,9 Prozent in Unterfranken übertrafen alle drei fränkischen Bezirke den Landesdurchschnitt von 6,3 Prozent. Auch die Oberpfalz verbuchte 6,6 Prozent mehr Übernachtungen. Bei den absoluten Zahlen der Gästeankünfte und Gästeübernachtungen behaupten Oberbayern und Schwaben bayernweit die Spitzenposition.

 

Hoch im Kurs steht Bayern als Reiseziel für ausländische Besucher. Im vergangenen Winter kamen 9,5 Prozent mehr Gäste aus dem Ausland. Die Übernachtungen stiegen um 9,2 Prozent und lagen damit deutlich über den Zuwächsen bei inländischen Gästen (+6,1 Prozent bei den Ankünften bzw. +5,7 Prozent bei den Übernachtungen). Einen bedeutenden Anteil daran hatten Russland (jeweils über 31 Prozent mehr Ankünfte und Übernachtungen) und Japan (20,1 Prozent mehr Ankünfte und 17,5 Prozent mehr Übernachtungen). Beliebt ist Bayern auch bei seinen Nachbarn in Österreich, Italien und der Schweiz. Gemessen an ihrem Anteil an den Auslandsankünften und Übernachtungen zählen sie zu den wichtigsten Quellmärkten (Österreich +10,3 Prozent bei Ankünften und Übernachtungen, Italien +12,5 Prozent bei Ankünften und Übernachtungen, Schweiz +9,1 Prozent bzw. 10,0 Prozent bei Ankünften und Übernachtungen).

 

„Der Tourismus ist ein Konjunkturmotor für alle Regionen im Freistaat. Er sorgt für Arbeitsplätze, Einkommen und gute Zukunftsperspektiven – gerade auch im ländlichen Raum. Diesen Erfolg verdanken wir allen Partnern im Tourismus, die mit ihrer Top-Leistung und ihren attraktiven Angeboten unsere Gäste immer wieder neu begeistern. Der Wintertourismus mit Ski- und Wintersport ist ein wichtiges Standbein, für das wir uns weiter stark engagieren. Unsere Landesmarketingorganisation, die Bayern Tourismus Marketing GmbH, hat mit ‚Bayern – mein WinterLichtBlick’ eine neue Winterkampagne kreiert. Damit setzen wir innovative Maßstäbe im Marketing für die Marke Bayern. Ich lade alle Leistungsträger im Tourismus ein, sich daran zu beteiligen. Nur gemeinsam werden wir unseren Erfolg auch künftig weiter ausbauen können“, betont Zeil.

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Pressemitteilung-Nr. 292/12

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