Bertelsmann Stiftung: Kinderarmut in Bayern auf niedrigstem Stand
Familienministerin Haderthauer: "Eindrucksvolle Bestätigung für bayerische Arbeits- und Familienpolitik!"
Bayerns Familienministerin Christine Haderthauer erklärte heute in München zur Analyse der Bertelsmann Stiftung: "Die Zahlen sind eine eindrucksvolle Bestätigung unserer Arbeits- und Familienpolitik und zeigen: Bayern federt Armutsrisiken so wirksam ab wie kein anderes Bundesland! Leitlinie bei der Bekämpfung der Kinderarmut im Freistaat ist der Grundsatz 'Kinderarmut ist Elternarmut.' Wo Eltern Arbeit finden und ein gesichertes Auskommen haben, geht es auch den Kindern gut - sozial ist, was Arbeit schafft." Der Freistaat sei zudem eines von wenigen Bundesländern, in denen junge Familien zusätzliche materielle Absicherung erhalten. Die Ministerin: "Mit unserem Landeserziehungsgeld greifen wir gerade Alleinerziehenden und Familien mit mehreren Kindern und geringem Einkommen unter die Arme."
Nach einer heute veröffentlichten Analyse der Bertelsmann Stiftung hat Bayern im Bundesvergleich die geringste Kinderarmut. Demnach lebten im Jahr 2008 7,4 Prozent der unter 15-Jährigen in Familien, die Hartz IV bezogen. Nach den aktuellsten Zahlen der Bundesagentur für Arbeit vom Dezember 2010 ist die Quote sogar noch etwas niedriger. Sie liegt mit 7,3 Prozent bei weniger als der Hälfte des Bundesdurchschnitts von 15,3 Prozent. Für Bayern ist das der niedrigste Stand seit 2005.