Krombach, Lkr. Aschaffenburg – Auch wenn der nasskalte Mai die Erdbeeren in Bayern nur langsam reifen lässt: Die Saison für die „kulinarischen Vorboten des Sommers“ hat am heutigen Freitag begonnen. Landwirtschaftsminister Helmut Brunner eröffnete im Landkreis Aschaffenburg gemeinsam mit der – für alle Obstsorten zuständigen – Fränkischen Apfelkönigin Franziska Pfaff offiziell die heiß ersehnte Erdbeerzeit. Erdbeerfans im Freistaat sind damit nicht länger auf Importe aus Spanien, Italien oder Übersee angewiesen. Noch ein paar Schönwettertage, dann können sie wieder reichlich zuckersüße Erdbeeren aus heimischem Anbau genießen. Die kurzen Wege vom Feld zum Verbraucher sind dem Minister zufolge ein unschlagbarer Vorteil. Die Nähe garantiere ein Höchstmaß an Frische, Qualität und Geschmack. Heimische Erdbeeren seien aber nicht nur Gaumenfreude, sondern dank üppiger Vitamine und Mineralstoffe wie Magnesium, Kalzium, Kalium und Eisen auch eine Wohltat für den Körper. Kein Wunder, dass Erdbeeren auf der Beliebtheitsskala gleich nach Äpfeln an zweiter Stelle rangieren. Der Pro-Kopf-Verbrauch an Frischware liegt bei 3,5 Kilo. Vermarktet werden die bayerischen Erdbeeren zu 70 Prozent direkt an die Verbraucher: über Selbstpflücke, Hofläden und Verkaufsstände.
Mit einer Anbaufläche von rund 2 000 Hektar sind Erdbeeren die flächenmäßig bedeutendste Obstkultur in Bayern. 360 Hektar davon sind allerdings Junganlagen, die heuer noch keinen Ertrag bringen. Die jährliche Erntemenge schwankt witterungsbedingt sehr stark: Im vergangenen Jahr waren es bayernweit 14 650 Tonnen, etwa ein Viertel weniger als 2010 (18 000 Tonnen). Mit 31 Prozent der Fläche hat Schwaben beim Erdbeeranbau die Nase vorn, gefolgt von Ober- und Niederbayern mit jeweils 23 Prozent und Unterfranken mit 11 Prozent. Um den Anbauern die besten Sorten empfehlen zu können, testet der Freistaat im Rahmen eines Forschungsprojekts jährlich Neuzüchtungen auf ihre Eignung für den bayerischen Anbau.
Mit einer Anbaufläche von rund 2 000 Hektar sind Erdbeeren die flächenmäßig bedeutendste Obstkultur in Bayern. 360 Hektar davon sind allerdings Junganlagen, die heuer noch keinen Ertrag bringen. Die jährliche Erntemenge schwankt witterungsbedingt sehr stark: Im vergangenen Jahr waren es bayernweit 14 650 Tonnen, etwa ein Viertel weniger als 2010 (18 000 Tonnen). Mit 31 Prozent der Fläche hat Schwaben beim Erdbeeranbau die Nase vorn, gefolgt von Ober- und Niederbayern mit jeweils 23 Prozent und Unterfranken mit 11 Prozent. Um den Anbauern die besten Sorten empfehlen zu können, testet der Freistaat im Rahmen eines Forschungsprojekts jährlich Neuzüchtungen auf ihre Eignung für den bayerischen Anbau.