Ruhpolding, Lkr. Traunstein – Forstminister Helmut Brunner hat im oberbayerischen Ruhpolding ein „Bergwalderlebniszentrum“ eröffnet. Es soll mit einer Vielzahl von Bildungs- und Erlebnisangeboten Verständnis für das sensible Ökosystem Bergwald und die Notwendigkeit seiner Bewirtschaftung wecken. Wie der Minister mitteilte, reicht das Angebot von Seminaren über Waldführungen bis zu praktischen Arbeiten in der Schutzwaldpflege. Kinder und Jugendliche können dabei unter Anleitung von Mitarbeitern der Forstverwaltung selbst Bäume pflanzen und bei Lawinenverbauungen mithelfen. Dank der auch für größere Gruppen ausreichenden Übernachtungsmöglichkeiten können sich laut Brunner Schulklassen erstmals auch mehrere Tage lang mit dem komplexen Thema Bergwald auseinandersetzen. Rund 1,9 Millionen Euro hat die Staatsregierung in das Bergwalderlebniszentrum investiert. Es startet am 6. Mai seine Arbeit mit einem „Tag der offenen Tür“. Detailinformationen gibt es im Internet unter www.forst.bayern.de.
Nach Aussage des Ministers sind intakte Bergwälder unverzichtbare Voraussetzung für einen dauerhaft bewohnbaren Alpenraum. „Sie schützen vor Lawinen und Erdrutschen, reinigen die Luft und liefern kostbares Trinkwasser“, so Brunner. Allerdings mache den Wäldern im Alpenraum der Klimawandel zu schaffen: Experten rechnen hier mit einer doppelt so hohen Erwärmung wie im Flachland und häufigeren Extremwetterereignissen wie Starkregen, Felsstürzen oder Muren. Um die Schutzwirkung des Bergwalds auch in Zukunft sicherstellen zu können, ist dem Minister zufolge eine nachhaltige, aktive Bewirtschaftung zwingend erforderlich. Beispielsweise gelte es, durch vorbeugende Pflege- und Pflanzmaßnahmen eine Verlichtung der Bergwälder zu verhindern. „Wir müssen frühzeitig investieren, noch bevor die Wälder zum Sanierungsfall werden“, so Brunner.
Nach Aussage des Ministers sind intakte Bergwälder unverzichtbare Voraussetzung für einen dauerhaft bewohnbaren Alpenraum. „Sie schützen vor Lawinen und Erdrutschen, reinigen die Luft und liefern kostbares Trinkwasser“, so Brunner. Allerdings mache den Wäldern im Alpenraum der Klimawandel zu schaffen: Experten rechnen hier mit einer doppelt so hohen Erwärmung wie im Flachland und häufigeren Extremwetterereignissen wie Starkregen, Felsstürzen oder Muren. Um die Schutzwirkung des Bergwalds auch in Zukunft sicherstellen zu können, ist dem Minister zufolge eine nachhaltige, aktive Bewirtschaftung zwingend erforderlich. Beispielsweise gelte es, durch vorbeugende Pflege- und Pflanzmaßnahmen eine Verlichtung der Bergwälder zu verhindern. „Wir müssen frühzeitig investieren, noch bevor die Wälder zum Sanierungsfall werden“, so Brunner.