"Eltern, die mit ihren Kinder von Beginn an fürsorglich und liebevoll umgehen, schaffen eine sichere Bindung zwischen sich und ihren Kindern und damit die Grundlage für eine gelingende Entwicklung. Dank sicherer Bindung können sich die Kinder in späteren Entwicklungsphasen dann auch besser gegenüber Gefahren wie Gruppenzwang behaupten, zum Beispiel wenn vermeintliche Freunde eine Flasche Wodka herumgehen lassen", so Bayerns Familienministerin Christine Haderthauer mit Blick auf den Internationalen Tag der gewaltfreien Erziehung und ergänzte: "Körperliche Strafen oder Liebesentzug sind Gift für den Aufbau einer sicheren Bindung und bewirken nie etwas Positives. Eltern ahnen oft nicht, wie wichtig sie und ihre Zuwendung für ihre Kinder sind."
Um Eltern frühzeitig bei Fragen und Unsicherheiten in der Erziehung zu unterstützen und sie in ihren elterlichen Kompetenzen zu stärken, hat Bayern ein engmaschiges Netz von Unterstützungs- und Hilfsangeboten für Familien aufgebaut. "Alle diese Angebote sind niedrigschwellig, damit Eltern keine Hürden überwinden müssen, um sich beraten zu lassen. Die Angebote reichen von den flächendeckend in jedem Landkreis und in jeder kreisfreien Stadt zur Verfügung stehenden 180 Erziehungsberatungsstellen bis zu den 95 KoKis - Netzwerke frühe Kindheit - bei den bayerischen Jugendämtern. Alleine für die KoKis stellen wir auch im Jahr 2012 wieder rund 4,6 Millionen Euro zur Verfügung", die Ministerin abschließend.
Weitere Informationen über ein Beratungsangebot in der Nähe erhalten Eltern auf der Internetseite www.familienbildung.bayern.de oder bei ihrem örtlichen Jugendamt. Die Adressen der Erziehungsberatungsstellen sind unter www.stmas.bayern.de/familie/beratung/erziehung/index.htm abrufbar.