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Modellversuch stärkt Selbstbewusstsein und Kompetenz von Realschülern - Ausweitung von KOMPASS zeigt erste gute Ergebnisse

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Kultusstaatssekretär Bernd Sibler besucht die Jakob-Sandtner-Realschule in Straubing und die Karl-Meichelbeck-Realschule in Freising, um sich über die Ausweitung des Modellversuchs KOMPASS (Kompetenz aus Stärke und Selbstbewusstsein) zu informieren.

MÜNCHEN/Freising/Straubing. „Oberbayern ist die Wiege des Modellversuchs KOMPASS, der im Herbst 2007 mit zwölf Realschulen startete. Zu diesem Schuljahr konnte KOMPASS bayernweit ausgedehnt werden, so dass jetzt über 10 % der bayerischen staatlichen Realschulen am Modellversuch teilnehmen“, zeigt sich Staatssekretär Bernd Sibler anlässlich seiner Schulbesuche in Straubing und Freising erfreut. KOMPASS wird von der Stiftung Bildungspakt Bayern mit Unterstützung des Exklusivpartners Sparda-Bank in Kooperation mit dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus durchgeführt.

„Eine möglichst breit angelegte Förderung unserer Kinder und Jugendlichen mit all ihren Fähigkeiten, Begabungen und Interessen liegt mir sehr am Herzen“, betonte Staatssekretär Sibler. „Die bisherigen Erfahrungen zeigen deutlich, dass die in KOMPASS im Mittelpunkt stehende Stärkenförderung nicht nur zu einem Zuwachs an Kompetenzen führt, sondern auch eine Steigerung des Selbstwertgefühls der Schüler, die Verbesserung des Lernklimas und eine höhere Berufszufriedenheit der Lehrkräfte zur Folge hat.“
Begleitet wurde Bernd Sibler von Helmut Lind, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank München eG, und Georg Thurner, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank Ostbayern eG. „Die Gesellschaft braucht gut ausgebildete Schulabgänger mit starker Persönlichkeit. Die Sparda-Bank möchte mit ihrer Förderung dazu beitragen, dass im bayerischen Schulsystem nachhaltige Veränderungen spürbar werden, die eine individuelle Förderung jedes einzelnen Schülers gewährleisten“, so Helmut Lind. „Wenn ein Modellversuch eine derart positive Resonanz bei den beteiligten Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrern und Schulleitern erzielt und zudem überzeugende Evaluationsergebnisse aufweisen kann, möchten wir gerne dazu beitragen, so viele Schüler wie möglich davon profitieren zu lassen“, fügt Georg Thurner hinzu.

Auch die Vorsitzende des Landeselternverbands Bayerischer Realschulen, Ingrid Ritt, unterstrich bei dem Termin die Bedeutung eines stärkenorientierten Unterrichts und begrüßte nachdrücklich die Ausweitung des Modellversuchs.

Die wissenschaftliche Evaluation durch Prof. Dr. Annette Scheunpflug von der Universität Erlangen-Nürnberg hatte deutlich gezeigt, dass KOMPASS beispielsweise das Selbstvertrauen, die Lern- und Leistungsmotivation, die Teamfähigkeit und die Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler fördert. Auch bei den Lehrkräften waren erfreuliche Ergebnisse zu verzeichnen: KOMPASS führt zu einem veränderten Lehrerverständnis. Die Lehrkräfte begreifen sich dabei auch stärker als Lerncoach, der Lernprozesse organisiert, initiiert und begleitet. Dies wirkt sich positiv auf die Lernatmosphäre und die Unterrichtsqualität aus.

 

Dr. Susanne Mortensen                                      Sylvia Schnaubelt
Tel. 089-2186 2083                                              Tel. 089-2186 2518
Stiftung Bildungspakt Bayern                             stellv. Pressesprecherin
Jungfernturmstr.1                                                 Bayerisches Staatsministerium für
80333 München                                                    Unterricht und Kultus
susanne.mortensen@stmuk.bayern.de          sylvia.schnaubelt@stmuk.bayern.de
 


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