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Brasilienreise: Wissenschaftsminister Heubisch zieht positive Bilanz

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Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch zieht ein positives Fazit seiner Brasilienreise: „Nicht nur die brasilianische Wirtschaft, besonders auch die Wissenschaft befindet sich im Aufbruch. Die Besuche verschiedener Technologiezentren und Hochschulen im Bundesstaat Sao Paulo haben gezeigt, dass die Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Brasilien die Aufholjagd gegenüber den etablierten Wissenschaftsnationen mit großem Enthusiasmus aufgenommen haben. Aus dieser spürbaren Dynamik ergeben sich für die bayerischen Hochschulen interessante Ansatzpunkte für eine Zusammenarbeit." So konnten im Rahmen der Reise mehrere Kooperationsvereinbarungen geschlossen oder angebahnt werden. Neben einem verstärkten Austausch von Studierenden wurde gestern auch eine Forschungskooperation zwischen Bayern und dem Bundesstaat Sao Paulo unterzeichnet. Das Abkommen mit der staatlichen Stiftung zur Forschungsförderung FAPESP mit einem Gesamtvolumen von 500.000 Euro in den nächsten fünf Jahren dient dem Austausch bayerischer und brasilianischer Wissenschaftler untereinander und insbesondere der Anbahnung gemeinsamer Forschungsvorhaben.

Auch einzelne Hochschulen konnten die Reise nutzen, um Kooperationsvereinbarungen abzuschließen oder auf den Weg zu bringen. So unterzeichnete die Hochschule für angewandte Wissenschaften Ingolstadt einen Vertrag mit einer der größten Universitäten des Bundesstaates Sao Paulo UniCamp für eine Zusammenarbeit im Bereich Verkehrssicherheit und darauf aufbauend weiterer Forschungsfelder. Heubisch betont: Die Internationalisierung der bayerischen Hochschulen ist ein Hauptanliegen meiner Wissenschaftspolitik und für mich die Antwort auf unsere globalen Herausforderungen. Brasilien ist als ein an nachwachsenden Rohstoffen reiches Land dabei, völlig andere Antworten auf Energie- und Klimafragen zu entwickeln, als dies in Europa möglich ist. Schon allein daraus könnten sich eine Vielzahl spannender Ansätze für gemeinsame Forschungsvorhaben ergeben. Die weitere Internationalisierung der Hochschulen ist unerlässlich. Deshalb freue ich mich sehr, dass der Ministerpräsident nachhaltige Unterstützung für mein Ziel, die Mittel für die Internationalisierung der Hochschulen im kommenden Jahr zu verdoppeln, signalisiert hat."


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