03. April 2011, München — Angesichts der sommerlichen Temperaturen hat Forstminister Helmut Brunner die bayerischen Waldbesitzer aufgerufen, die Schneebruchschäden des vergangenen Winters zügig aufzuarbeiten. Bei anhaltend warmer Witterung sei schon in den nächsten Wochen mit einem ersten Ausschwärmen des Borkenkäfers zu rechnen. Bis dahin müsse das Schneebruchholz beseitigt sein, denn: „Die gebrochenen Bäume und die Resthölzer am Boden sind ein idealer Brutraum für die Käfer.“ Die Waldbesitzer sollten deshalb bruttaugliches Holz und Kronenmaterial möglichst rasch aufarbeiten oder mindestens 500 Meter aus dem Wald transportieren. Vom Verbrennen der Resthölzer im Wald rät Brunner unter anderem wegen der Waldbrandgefahr dringend ab. Zudem sei der Verkauf an Heizwerke die finanziell lohnendere Alternative.
Vom Schneebruch besonders betroffen waren im vergangenen Winter vor allem Oberfranken sowie Teile der Oberpfalz und Niederbayerns. Dort hatten die starken Nassschneefälle dafür gesorgt, dass viele junge Kiefern und Fichten der hohen Last nicht mehr standhalten konnten und zusammenbrachen.
Vom Schneebruch besonders betroffen waren im vergangenen Winter vor allem Oberfranken sowie Teile der Oberpfalz und Niederbayerns. Dort hatten die starken Nassschneefälle dafür gesorgt, dass viele junge Kiefern und Fichten der hohen Last nicht mehr standhalten konnten und zusammenbrachen.