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Wohnungsbaugenehmigungen Bayern 2011

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Im Jahr 2011 ist die Zahl der Wohnungsbaugenehmigungen in Bayern weiter gestiegen. So wurden für rund 52.000 Wohnungen Baugenehmigungen erteilt oder Genehmigungsfreistellungsverfahren abgeschlossen. Das bedeutet eine Zunahme von 23 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Innenminister Joachim Herrmann: "Ich bin sehr zufrieden, dass sich beim Wohnungsbau der Aufwärtstrend der vergangenen Jahre fortsetzt. Und ich hoffe, dass es in den kommenden Jahren so auch weitergeht. Denn gerade in den bayerischen Großstädten wird preisgünstiger Wohnraum mehr und mehr zur Mangelware." Der Freistaat werde mit der Wohnraumförderung auch weiterhin hier einen aktiven Beitrag leisten. Während andere Bundesländer die Wohnraumförderung zurückfahren, hält Bayern sie auf hohem Niveau. Herrmann: "Wie im Jahr 2011 stehen uns vorbehaltlich der Zustimmung des Landtags heuer 205 Millionen Euro Haushaltsmittel für die Wohnraumförderung zur Verfügung. Einen Großteil davon werden wir wieder in den Ballungsraum München lenken, um die dortigen Mietanstiege zu dämpfen."Die Zahl der genehmigten Einfamilienhäuser stieg im Jahr 2011 um 14,6 Prozent auf 19.734, die Zahl der genehmigten Wohnungen in Zweifamilienhäusern um 6,5 Prozent auf 3.888. Am stärksten ging es mit dem Geschosswohnungsbau aufwärts. So wurden 22.225 Baufreigaben für Wohnungen in Mehrfamilienhäusern erteilt. Das sind 30 Prozent mehr als 2010.

Mit der staatlichen Wohnraumförderung hat der Freistaat im Jahr 2011 den Bau von 1.192 Mietwohnungen und 291 Heimplätzen sowie den Bau oder Kauf von 4.047 Eigenwohnungen gefördert. Außerdem konnten 2.575 Mietwohnungen und Heimplätze mit staatlicher Hilfe modernisiert werden.

Herrmann bekräftigte seine Forderung, dass auch der Bund durch bessere steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten seinen Beitrag zur Verstärkung des Wohnungsbaus leisten müsse. Die Staatsregierung habe hierzu bereits im Sommer 2008 einen entsprechenden Gesetzentwurf in den Bundesrat eingebracht. So müsse vor allem die degressive Abschreibung im Mietwohnungsbau wieder eingeführt werden, verbunden mit flankierenden steuerlichen Maßnahmen zur Förderung der Klimaschutzziele. Hierdurch würde Kapital verstärkt in den Wohnungsbau investiert und umweltschonendes Bauen neue Impulse erhalten.

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