"Es gibt immer mehr Bürgerinnen und Bürger, die sich für unsere Gesellschaft engagieren wollen. Viele von ihnen wissen aber nicht, wohin sie sich wenden können, um das für sie 'passende' Engagement zu finden. Genau hier setzen die zentralen Anlaufstellen für Bürgerschaftliches Engagement an. Gerade in einem Flächenland wie Bayern dürfen die Wege nicht zu weit sein, um sich über Ehrenämter zu informieren oder Rat und Hilfe zu allen Fragen des Bürgerschaftlichen Engagements zu erhalten. Der Aufbau der zentralen Anlaufstellen liegt mir deshalb sehr am Herzen. Nachdem bereits 20 bayerische Landkreise und kreisfreie Städte in den Genuss einer Förderung in Höhe von insgesamt 650.000 Euro gekommen sind, stellen wir 2012 weitere 650.000 Euro für Landkreise und kreisfreie Städte bereit. Der Startschuss für unsere zweite Fördertranche fällt in der Stadt Passau. Es freut mich sehr, dass wir der Stadt Passau insgesamt 36.000 Euro für den Aufbau eines Koordinierungszentrums für Bürgerschaftliches Engagement zur Verfügung stellen können. Unser Ziel ist, dass die Koordinierungszentren ein Netz über ganz Bayern für unsere Ehrenamtlichen und Engagementinteressierten spannen", so Bayerns Sozialstaatssekretär Markus Sackmann heute in München.
Weitere Landkreise und kreisfreie Städte erhalten in den nächsten 3 Jahren eine Förderung des Freistaats Bayern von bis zu 36.000 Euro je Landkreis bzw. kreisfreier Stadt für den Auf- und Ausbau von Koordinierungszentren für Bürgerschaftliches Engagement. "Bis zum Ende der Ausschreibungsfrist Anfang Dezember 2011 sind zahlreiche Förderanträge eingegangen, über die bis Ende März entschieden wird. Erstmalig können auch Kommunen aus 'Ballungsgebieten' in die Förderung aufgenommen werden, denn neben dem ländlichen Raum braucht auch das Engagement im städtischen Bereich unsere Unterstützung", so der Staatssekretär abschließend.