"Die Frage, wie wir im Alter wohnen, wird angesichts des demografischen Wandels und der sich verändernden Familienstrukturen immer wichtiger. Die meisten älteren Menschen wünschen sich - auch im Fall von Hilfebedürftigkeit - bis ins hohe Alter ein Leben in Unabhängigkeit, Selbständigkeit und Selbstbestimmtheit. Mein Ziel ist es, möglichst jedem älteren Menschen ein würdevolles Altern in der Umgebung zu ermöglichen, die er sich wünscht. Deswegen setzen wir auf eine breite Vielfalt von Betreuungsangeboten und Wohnformen. So existieren in Bayern dank der Förderung durch das Bayerische Sozialministerium von rund 514.000 Euro alleine in 2011 bereits 106 ambulant betreute Wohngemeinschaften und eine Vielzahl von weiteren alternativen Wohnformen, angefangen von intergenerativem Wohnen, über ambulante Hausgemeinschaften bis hin zu Quartierskonzepten", so Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer heute.
Haderthauer weiter: "Auch 2012 setzen wir auf einen ganzen Strauß an Maßnahmen. Die von mir initiierte 'Koordinationsstelle Wohnen im Alter' steht ab sofort als Ansprechpartnerin bei allen Fragen zum Wohnen zu Hause und alternativen ambulanten Wohnkonzepten mit Rat und Tat zur Seite. Ich freue mich, dass wir diese wichtige Anlaufstelle mit insgesamt 300.000 Euro unterstützen können. Zudem informieren wir in einer bayernweiten Kampagne und Veranstaltungen in allen Regierungsbezirken die unterschiedlichen Akteure vor Ort über innovative Wohnkonzepte und sensibilisieren sie so für das wichtige Zukunftsthema 'Wohnen im Alter'. Auch unterstützen wir in 2012 weiterhin Angebote zum 'Betreuten Wohnen zu Hause' mit einer einmaligen Anschubfinanzierung von 10.000 Euro und alternative ambulante Wohnformen im Rahmen unseres Förderprogramms 'Neues Seniorenwohnen (SeniWoF), das wir bis 2015 verlängert haben, mit bis zu 40.000 Euro pro Projekt."
Informationen unter www.stmas.bayern.de/senioren/wohnen/ sowie unter www.wohnen-zu-hause.de.