Für Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer sind die aktuellen bayerischen Arbeitsmarktzahlen ein „hervorragendes Frühjahrszeugnis“ für Unternehmen, Arbeitnehmer und Politik im Freistaat. Seehofer: „Die Spitzenzahlen am bayerischen Arbeitsmarkt im März versprechen ein glänzendes Arbeitsmarktjahr 2011 für Bayern. Vollbeschäftigung ist kein Fernziel mehr, sondern in Sichtweite. Zu verdanken ist dies der hohen Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen und der großen Leistungsbereitschaft unserer Arbeitnehmer. Auch die Politik in Bayern hat wichtige Weichen richtig gestellt. Der bayerische Bestwert mit der niedrigsten Arbeitslosenquote in Deutschland ist hart erarbeitet und zugleich Ansporn für die Zukunft.“ Besonders erfreut zeigte sich der Ministerpräsident über die gleichermaßen positive Entwicklung in allen Teilen Bayerns. „Gleichwertige Lebensverhältnisse in allen Regionen Bayerns sind zentrales Politikziel der von mir geführten Staatsregierung. Die Arbeitsmarktzahlen zeigen: In allen sieben bayerischen Regierungsbezirken haben Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beste Chancen “, so Seehofer.
Als „fortdauernde Herausforderung“ bezeichnete der Ministerpräsident die Situation älterer Arbeitnehmer auf dem Arbeitsmarkt. Seehofer: „Die nach wie vor überdurchschnittliche Arbeitslosigkeit bei älteren Arbeitnehmern macht Handlungsbedarf deutlich. Wir müssen diese Gruppe noch stärker in den Blick nehmen. Politik, Arbeitgeber und Arbeitnehmer stehen hier alle in einer besonderen Verantwortung. Nötig sind insbesondere maßgeschneiderte Qualifizierungsmaßnahmen. Denn schon wegen der demographischen Entwicklung werden ältere Arbeitnehmer auf dem Arbeitsmarkt immer wichtiger.“
Die Arbeitslosenquote in Bayern beträgt im März 2011 4,3 Prozent. Zwischen den sieben bayerischen Regierungsbezirken schwankt sie zwischen 3,9 Prozent (Unterfranken) und 5,1 Prozent (Oberfranken und Mittelfranken). Die Arbeitslosenquote älterer Arbeitnehmer ab 55 Jahren beträgt im März 2011 in Bayern 6,7 Prozent.