MÜNCHEN. Bayerns Kultusministerium fördert die Schulen bereits heute entsprechend des jeweiligen Bedarfs. Die Grünen greifen mit ihrer Forderung, „ein Sonderbudget für Schulen in städtischen Problemvierteln“ und eine „belastungsorientierte Finanzierung nach einem Sozialindex“ einzuführen, die bereits geübte Praxis auf.
Den Schulen werden z.B. bereits heute bedarfsgerecht Stunden zugewiesen, etwa um Kinder mit Migrationshintergrund in der deutschen Sprache besonders zu fördern. Ebenso erhalten Schulen, an denen Kinder mit und ohne besonderen Förderbedarf unterrichtet werden, zusätzliche Lehrerstunden.
Bei dem Antrag zum Nachtragshaushalt von November 2011 wird der besondere Förderbedarf von jungen Menschen in den Schulen eigens berücksichtigt. So wurden z.B. zusätzliche Stellen beantragt, um kleinere Grundschulen im ländlichen Raum erhalten zu können.
Eigens ist in diesem Antrag zum Nachtragshaushalt auch ein Kontingent an Lehrerstellen für einen Integrationszuschlag vorgesehen, um Schulen mit ihren besonderen Herausforderungen der Integration von Kindern z.B. mit Migrationshintergrund noch besser zu unterstützen.
Dr. Ludwig Unger, Tel. 089-21862105