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Kultusministerium begrüßt, dass sich die Stadt München dem Ausbau der Ganztagsschulen annimmt

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"Hohe Nachfrage spricht für Qualität und Akzeptanz"

MÜNCHEN. „Ich begrüße es sehr, dass die Stadt München sieht, dass es hier mehr Ganztagsschulangebote geben muss. Die hohe Nachfrage nach schulischen Ganztagsangeboten spricht deutlich für deren Qualität und Akzeptanz bei Schülern und Eltern. Diesem Wunsch kommen wir gerne nach und realisieren alle genehmigungsfähigen Anträge,“ erklärt Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle. Der Ausbau der Ganztagsschulangebote geschieht im Schulterschluss mit den Kommunen. „Die Gemeinden beteiligen sich an den Kosten für die Ganztagsangebote. Diese wurden zwischen dem Freistaat Bayern und den Kommungen gemeinsam abgestimmt“, so Minister Spaenle. „Für die Ausstattung an Lehrerwochenstunden und die finanziellen Mittel für die Ganztagsangebote tätigen wir große Ausgaben.“ Bayern liegt hier mit Rheinland-Pfalz bundesweit an der Spitze. Grund-, Förder- und Mittelschulen erhalten je Ganztagsklasse zwölf zusätzliche Lehrerwochenstunden pro Schuljahr, hinzu kommen 6.000 Euro für den Einsatz von externem Personal. Allein für die Stadt München werden für die gebundene Ganztagsschule vom Freistaat knapp 2.200 Lehrerwochenstunden oder rund 88 zusätzliche Lehrkräfte bereitgestellt. Die Kommunen unterstützen jede Ganztagsklasse bzw. offene Ganztagsgruppe mit 5.000 Euro pro Jahr.


„Durch die Initiative „Aufbruch Bayern“ können wir den Ausbau der Ganztagsangebote weiter beschleunigen. Im kommenden Schuljahr können wir zusätzlich 600 Gruppen der offenen Ganztagsschule, 600 Gruppen verlängerter Mittagsbetreuung an Grundschulen sowie den Aufbau von 301 gebundenen Ganztagszügen an Bayerns Schulen ermöglichen.“
Erst zu Beginn dieses Schuljahres hatte die Bayerische Staatsregierung aufgrund der hohen Nachfrage nach offenen Ganztagsgruppen kurzfristig über die im Haushalt zur Verfügung stehenden Mittel hinaus zusätzliche Mittel bereitgestellt. So konnten – wie bereits bei den gebundenen Ganztagszügen - auch alle genehmigungsfähigen Anträge auf offene Ganztagsschulen und verlängerte Mittagsbetreuung realisiert werden. Kultusminister Spaenle: „An den weiterführenden Schulen existieren mittlerweile an über 80 Prozent der Schulen Ganztagsangebote.“ Im Sommer hatte die IHK in Bayern eine Erhebung veröffentlicht, nach der an über 92 Prozent aller Grundschulen im Freistaat ein Ganztagsangebot bzw. eine verlängerte Mittagsbetreuung eingerichtet sei.

An den staatlichen Schulen wurde die Anzahl der gebundenen Ganztagszüge allein zu diesem Schuljahr um 22 Prozent von 785 auf 956 erweitert. Erstmals werden dabei auch gebundene Ganztagszüge an staatlichen Realschulen, Gymnasien und Wirtschaftsschulen aufgebaut. Die Anzahl der offenen Ganztagsgruppen konnte um 255 auf 3.386 ausgeweitet werden, die der Mittagsbetreuung um 351 auf dann 5.503 Gruppen.

„Wir setzen beim Ausbau der Ganztagsangebote auf zwei Grundsätze: er soll bedarfsgerecht auf Antrag der Schulen und Kommunen sowie flächendeckend erfolgen“, so der Minister abschließend.

 

Sylvia Schnaubelt, Tel. 089-21862518


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