Wir sind im Plan - Herausforderungen der Dienstrechtsreform mit dem neuen Ruhestandstermin zum Halbjahr werden beantwortet
MÜNCHEN. Das Kultusministerium ist auf die geänderte Personalsituation an Grund- und Mittelschulen aufgrund des Neuen Dienstrechts zum Halbjahr vorbereitet. Bereits bei der Einstellung zum laufenden Schuljahr 2011/2012 wurden Einstellungsmöglichkeiten weit ausgeschöpft: So wurden neben Lehrkräften des aktuellen Prüfungsjahrgangs Bewerber der Warteliste (Mittelschule) bis zur erforderlichen Staatsnote von 3,5 eingestellt. Somit wurden äußerst gute Beschäftigungsmöglichkeiten zu Beginn des laufenden Schuljahres geschaffen.
Die strategische Vorgabe des Kultusministeriums zur Sicherstellung der Unterrichtsversorgung wird von allen Bezirksregierungen nun auch zum Halbjahr vollzogen und durch das Kultusministerium begleitet. So haben alle sieben Bezirksregierungen bestätigt, dass der überwiegende Teil der Lehrkräfte, die zum Schulhalbjahr in Alterszeit gehen, bereits seit Schuljahresbeginn als Mobile Reserve eingesetzt wurde. Klassleiter, die zum Halbjahr 2011/2012 in die Freistellungsphase der Altersteilzeit eintreten, werden ausschließlich durch Volksschullehrkräfte ersetzt.
Neben den Beschäftigungsmöglichkeiten, die aufgrund des Eintritts in die Phase der Altersteilzeit entstehen, erfolgt nahezu zeitgleich die weitere Aufstockung der Mobilen Reserve. Wie auch in den Vorjahren werden hierfür unter anderem auch Rückkehrer aus der Elternzeit und Absolventen des Lehramtstudiums nach Bestehen des ersten Staatsexamens eingesetzt. Diese Instrumente sind nicht neu, sondern haben sich seit mehreren Jahren bewährt.
Das Bewerberfeld stellt sich regional unterschiedlich dar: Es gibt Regionen, in denen derzeit die Bewerberzahl die vorhandenen Beschäftigungsmöglichkeiten deutlich übersteigt. Lösungen über die Grenzen der Regierungsbezirke hinweg werden selbstverständlich realisiert.
Sylvia Schnaubelt Marion Rüller
stellv. Pressesprecherin stellv. Pressesprecherin
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