MÜNCHEN Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil zeigt sich erfreut über die aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit für Dezember 2011. „Die Bilanz für 2011 könnte kaum positiver sein: Der Aufschwung hat im Freistaat zu einer Rekordbeschäftigung geführt und damit in vielen bayerischen Städten und Landkreisen faktisch Vollbeschäftigung ermöglicht. Der Aufschwung kommt bei den arbeitsuchenden Menschen an. Gerade auch die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung hat kräftig zugelegt. Die Aussichten bleiben gut. Der Arbeitsmarkt in Bayern startet so robust ins neue Jahr wie seit 20 Jahren nicht mehr. Der Zugang offener Stellen ist weiterhin hoch. Ich bin optimistisch, dass wir nach einer Verschnaufpause im Winter auch 2012 einen sehr robusten Arbeitsmarkt sehen werden“, kommentiert Zeil.
Der Anstieg der Arbeitslosigkeit im Dezember um 9.742 Personen ist ausschließlich winterbedingt. Saisonbereinigt ist die Arbeitslosigkeit im Freistaat nochmals zurückgegangen. „Besonders erfreulich ist, dass von der positiven Arbeitsmarktentwicklung des vergangenen Jahres vor allem unsere älteren Mitbürger profitieren konnten: Die Arbeitslosenquote der über 55-Jährigen ist im Jahresverlauf um 0,9 Prozentpunkte zurückgegangen. Das zeigt, dass die Beschäftigungschancen dieser erfahrenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer deutlich gestiegen sind. Wir werden es uns in Zukunft auch vor dem Hintergrund des demografischen Wandels nicht mehr leisten können, auf ihren Erfahrungsschatz zu verzichten. Der Einstieg in die Rente mit 67 ist und bleibt daher richtig“, betont der Minister.
Im Dezember 2011 betrug die Arbeitslosenquote in Bayern 3,4 Prozent. Sie lag in den bayerischen Regierungsbezirken in einer Bandbreite von 3,1 Prozent in Schwaben und Unterfranken bis hin zu 4,9 Prozent in Mittelfranken und damit weiterhin überall weit unter dem Bundesdurchschnitt von 6,6 Prozent. 50 der 96 Kreise und kreisfreien Städte haben eine zwei oder eine eins vor dem Komma. Im Jahresdurchschnitt 2011 ist die Arbeitslosigkeit in Bayern im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 Prozentpunkte auf 3,8 Prozent gesunken.
- . -
Pressemitteilung-Nr. 1/12