Bayern stärkt die Umweltforschung und Ökoinnovationen im Freistaat. Das betonte Dr. Marcel Huber, Umweltminister, bei der offiziellen Eröffnung des neu gegründeten Ökoenergie-Instituts Bayern am Landesamt für Umwelt in Augsburg. "Das Ökoenergie-Institut Bayern gibt wichtige Impulse für die Energiewende in Bayern. Ziel ist ein umweltverträglicher und zügiger Ausbau der erneuerbaren Energien", erklärte Huber. Das Ökoenergie-Institut Bayern werde zur Denkfabrik für das Ökoenergie-Land Bayern. Zudem soll es Strategien für die umweltfreundliche Umsetzung der Energiewende entwickeln und innovative Modellprojekte unterstützen. Das Institut erarbeitet aktuell unter anderem die Gebietskulisse Windkraft als Umweltplanungshilfe für Kommunen. Ziel ist auch, mit einem Modellprojekt im Naturpark Altmühltal Kriterien zu ermitteln, inwiefern Windkraftanlagen in Landschaftsschutzgebieten naturverträglich realisiert werden können. Das Ökoenergie-Institut Bayern wird den Energie-Atlas Bayern weiterentwickeln. Dieser wird bereits intensiv genutzt: Die Anzahl der Klicks liegt schon bei rund vier Millionen. Für den Energie-Atlas und den Energiedialog werden im Nachtragshaushalt 2012 fünf Millionen Euro bereit gestellt. Huber: "Mit dem Ökoenergie-Institut stärken wir zudem Augsburg als Energie- und Umweltstadt."
Der Umweltminister startet heute die Servicestelle Ökoenergien: Die zentrale telefonische Info-Hotline berät insbesondere Kommunen, aber auch Unternehmen und Bürger bei Fragen rund um den umweltverträglichen Einsatz von Ökoenergien. Sie ist erreichbar unter der Telefonnummer: 0821/90715444.
Das Ökoenergie-Institut ist am Landesamt für Umwelt in Augsburg angesiedelt. Das Institut hat zehn Mitarbeiter, die das gesamte Spektrum der Ökoenergien kompetent vertreten.
Informationen sind im Internet erhältlich unter www.oekoenergie.bayern.de.