"Bayern fühlt sich im Rahmen seiner Monitoringstrategie bestätigt"
Bayern hatte Staatsvertrag für vergleichbare Abschlüsse vorgeschlagen – Aktionsrat liefert wichtigen Beitrag zur Sicherung und Entwicklung der Bildungsqualität in Bayern
MÜNCHEN. "Die bayerischen Lehrerinnen und Lehrer leisten Beachtliches und haben in den vergangenen Jahren gezeigt, dass sie den wandelnden Anforderungen der Gesellschaft entsprechend Schule mit verändern helfen", stellt Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle den bayerischen Lehrkräften ein sehr gutes Zeugnis aus. "Die Studie des Aktionsrates bildet nicht die Situation in Bayern ab, gleichsam liefert sie einen wichtigen Beitrag zur Sicherung und Entwicklung der Bildungsqualität in Bayern und bestätigt unsere Strategie des Monitoring", stellt der Minister klar.
In den letzten Jahren wurden wichtige Reformen in Bayern auf den Weg gebracht, bei denen sich die Lehrer aktiv eingebracht haben:
- der erste Jahrgang des achtjährigen Gymnasiums schreibt heuer Abiturprüfungen
- die bayernweite Einführung der FOS 13
- die Weiterentwicklung der Hauptschule zur Mittelschule
- die Initiative Realschule 21.
Kultusminister Spaenle: "Im Mittelpunkt stand und steht dabei immer das einzelne Kind und der einzelne Jugendliche."
Jahrgangsstufentests dokumentieren Qualität des Unterrichts
Auch die bayerische Lehrerbildung stehe nach den Worten des Ministers auf dem Stand der Zeit. "Zeiten ändern sich. Aus diesem Grund ist die Lehrerausbildung auch kein starres Gebilde, stattdessen wird sie stets den jeweiligen Anforderungen angepasst."
Unterricht und Schule werden darüber hinaus bereits seit Jahren von internen und externen Teams evaluiert. "Die Qualität des Unterrichts und die Leistungen der Schülerinnen und Schüler werden u.a. durch die Ergebnisse der Jahrgangsstufentests dokumentiert: bayerische Schüler erlangen regelmäßig Spitzenplätze", betont Kultusminister Spaenle.
Bayern fordert bundesweit vergleichbare Abschlüsse
Bayern hat bereits im Jahr 2008 eine Vereinbarung mit fünf Ländern beschlossen, künftig zur besseren Vergleichbarkeit der Abschlüsse einen Pool an Musterabituraufgaben auszuarbeiten. Darüber hinaus hat Kultusminister Dr. Spaenle Anfang dieses Jahres den Vorstoß vorgenommen nicht nur die Vergleichbarkeit der Abschlüsse sondern auch die Verlässlichkeit der Anforderungen in Schule und Unterricht zu gewährleisten. Hierzu hat der bayerische Kultusminister seinen Länderkollegen einen Staatsvertrags vorgeschlagen – Bayern nimmt hier eine federführende Rolle ein.
Dr. Ludwig Unger Sylvia Schnaubelt
Tel. 089 2186-2105 Tel. 089 2186-2518