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Falschfahrer-Warntafeln an A 94

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Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Dr. Andreas Scheuer, hat heute gemeinsam mit dem Bayerischen Innenministerium und der Autobahndirektion Südbayern die entlang der A 94 neu installierten Falschfahrer-Warntafeln ihrer Bestimmung übergeben. "Rund 1.700 Geisterfahrer werden pro Jahr im Verkehrsfunk auf deutschen Straßen gemeldet. Wenn es zu Unfällen aufgrund von Falschfahrten kommt, haben diese oft katastrophale Folgen, leider auch auf der A 94. Deshalb hat der Bund zusammen mit dem Freistaat Bayern ein Pilotprojekt gestartet, bei dem auf bestimmten Autobahnabschnitten Geisterfahrerwarntafeln aufgestellt werden", betonte Dr. Scheuer. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann sieht das falsche Einfahren auf die Autobahn als die häufigste Ursache bei den festgestellten Falschfahrten: "Da gerade dieses Teilstück der A 94 im Vergleich zu anderen Autobahnabschnitten in Bayern besonders auffällig war, wurde es als dritte Strecke in den Pilotversuch mit aufgenommen. Wir wollen mit diesen Warntafeln die Autofahrer wachrütteln und damit Geisterfahrten verhindern." In Zusammenarbeit mit dem Bundesverkehrsministerium wurde bereits Ende letzten Jahres ein Pilotversuch auf zwei Autobahnabschnitten an der A 3 (zwischen dem Grenzübergang Suben und dem Autobahnkreuz Deggendorf) und an der A 8 (zwischen dem Grenzübergang Bad Reichenhall und der Anschlussstelle Übersee) gestartet, um Falschfahrten zu unterbinden. Insgesamt wurden dort 106 Warntafeln an Anschlussstellen und Parkplatzzufahrten aufgestellt. In einem zweiten Schritt wurde zwischenzeitlich an den Einfahrten zu den Autobahnen entlang der A 3 (zwischen den Anschlussstellen Regensburg-Universität und Metten) und entlang der A 8 (zwischen den Anschlussstellen Rosenheim und Felden) die Verkehrsführung für Linksabbieger mittels neuer Markierungen optimiert.

Im 32,5 Kilometer langen Teilabschnitt der A 94 wurden nun an sieben Anschlussstellen insgesamt 24 Tafeln installiert. Neben der neuen Beschilderung werden auf der selben Strecke – im Gegensatz zur A 3 und A 8 – im Frühjahr 2012 auch die neuen Markierungen auf den Fahrbahnen der Einfahrten aufgebracht werden.

Der Pilotversuch läuft zunächst bis zum September 2012. Er wird wissenschaftlich durch die Bundesanstalt für das Straßenwesen begleitet. Ein erster Zwischenbericht wird Ende 2012 erwartet. Dr. Scheuer: "Unser Ziel ist es, versehentliches falsches Auffahren auf die Autobahn zu verhindern. Von dem Pilotprojekt erwarten wir wichtige Erkenntnisse für mehr Verkehrssicherheit."

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