MÜNCHEN Die Bayerische Staatsregierung will in den kommenden fünf Jahren rund eine Milliarde Euro in die Bereiche Energie, Klima und Innovation investieren. „Damit übernehmen wir bundesweit eine Vorreiterrolle bei der Energieforschung und modernen Technologien. Bayern wird wie kein anderes Land in die Energieforschung investieren. Wir setzen Zeichen für einen innovativen und durchdachten Umbau der Energieversorgung. Mit Forschung und neuen Technologien wird es uns gelingen, rasch neue Produkte und Verfahren für die Energieversorgung von morgen zu gewinnen“, erklärt Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil.
Der Freistaat, so Zeil, werde seiner Führungsrolle bei der Energiewende in Deutschland voll gerecht. „Im kommenden Haushaltsjahr werden wir die Schwerpunkte auf die Bereiche Netzsteuerung, neue Speichertechnologien, innovative Formen der Energieerzeugung sowie die Energieeffizienz legen. Allein 2012 werden wir dafür 126 Millionen Euro in die Hand nehmen“, erklärt Zeil. Konkret fördert der Freistaat Leuchtturmprojekte wie zum Beispiel bei energiesparenden Produktionstechnologien, dezentralen Batteriespeichern sowie bei neuen Formen der Gewinnung elektrischer Energie. „Zusätzlich werden wir den bayerischen Unternehmen durch spezielle Förderlinien und Technologieverbünde Hilfen für den Energieumstieg anbieten“, ergänzt der Wirtschaftsminister.
Zeil verweist auf die Wirtschafts- und Wissenschaftsministerium gemeinsam einberufene Expertenkommission für Energieforschung und -technologie. Sie hatte am 21. November ihr Rahmenkonzept ‚Bayerische Allianz für Energieforschung und -technologie’ offiziell an die Staatsregierung übergeben. Die Kommission hatte darin den Grundstein für die inhaltliche Ausgestaltung der jetzigen Beschlüsse zur Energieforschung und -technologie gelegt. „Bayern setzt mit diesem Vorgehen mal wieder bundesweit Maßstäbe. Wir haben die wichtigsten Themen für den Freistaat herausgearbeitet. Damit können wir einen auch für andere Länder vorbildlichen Weg in das neue Energiezeitalter finden“, lobt Zeil die Arbeit der Kommission.
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Pressemitteilung-Nr. 696/11