Bayerns Staatskanzleichef Thomas Kreuzer hat in der Diskussion über eine teilweise Vorfinanzierung des Baus der 2. S-Bahnstammstrecke in München durch den Freistaat Bayern und die Landeshauptstadt München, die herausragende Bedeutung dieser Verkehrsinfrastrukturmaßnahme für Bayern betont. Kreuzer: „Die Bayerische Staatsregierung steht uneingeschränkt hinter dem Bau der 2. S-Bahnstammstrecke und hat seinen Finanzierungsanteil in Höhe von rund 900 Millionen Euro gesichert. Damit würde der Knotenpunkt München zum Wohle der Landeshauptstadt München sowie für ganz Bayern zukunftsfähig gemacht. Wir müssen das Vorhaben aber so realisieren, dass dafür nicht längst geplante und zugesagte Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen z.B. in Nürnberg, Würzburg, oder Augsburg auf der Strecke bleiben. Der Freistaat Bayern erfüllt sämtliche Verpflichtungen für die Finanzierung dieses Vorhabens. Da der Bundesverkehrsetat aber unzureichend ausgestattet ist, wird eine schnelle Realisierung des Projekts nur möglich sein, wenn Freistaat Bayern und Landeshauptstadt München einen Teil der Baukosten vorfinanzieren.“ Kreuzer wies darauf hin, dass der Freistaat Bayern bereit wäre Finanzierungskosten in Höhe von 350 Millionen Euro vorzufinanzieren, wenn auch die Landeshauptstadt München bereit ist, in gleicher Höhe in Vorlage zu treten. Kreuzer: „Dies ist ein faires, vernünftiges und zum Wohl ganz Bayerns realisierbares Angebot. Die 2. S-Bahnstrecke bringt für den Wirtschaftsraum München bedeutende Verkehrsverbesserungen. Es ist mir unerklärlich, warum die „Boomtown München“ nicht in der Lage sein sollte, Vorfinanzierungskosten im einstelligen Millionenbereich jährlich zu schultern. Ich appelliere an den Münchner Oberbürgermeister sich der Gesamtverantwortung zu stellen und lokale Egoismen hinten anzustellen.“
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