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Kultusminister Spaenle befürwortet Schweigeminute an Schulen als Ausdruck von Mitempfinden für Menschen in Japan

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Menschliche Not in Japan bewegt Schüler
 

MÜNCHEN. Die Schülerinnen und Schüler an Bayerns Schulen zeigen tiefe Betroffenheit für die Not der Menschen in der aktuellen katastrophalen Situation in Japan. Den Wunsch von Schülerinnen und Schülern, an den bayerischen Schulen eine Schweigeminute einzulegen, greift Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle gerne auf: "Einfühlungsvermögen und Respekt gegenüber den Mitmenschen sind wichtig für uns alle. Ich nehme deshalb den Vorschlag der jungen Leute, in einer Schweigeminute der menschlichen Not in Japan zu gedenken, gerne auf und gebe ihn als Anregung an alle Schulen weiter".

Aufgabe der Schulen sei es nicht nur, Kenntnisse und Fertigkeiten zu vermitteln, sondern auch zu Mitgefühl und Achtung vor anderen Menschen zu erziehen, bezog sich der Minister auf den Verfassungsauftrag. Wie die Ziele der Werteerziehung erreicht werden können, liege in der pädagogischen Freiheit der Lehrkräfte. "Ich setze großes Vertrauen in die Lehrkräfte an unseren Schulen in Bayern. Wie die erschütternde Krisensituation in Japan im Unterricht behandelt wird, bleibt unseren Lehrkräften und Schulfamilien freigestellt. Eine Schweigeminute kann jedoch ein geeignetes Zeichen sein, als Schule geschlossen innezuhalten und gemeinsam des menschlichen Leides zu gedenken", so der Kultusminister.

Um den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten Rechnung zu tragen, solle die Entscheidung, insbesondere über Form und Uhrzeit der Schweigeminute, aber den einzelnen Schulen überlassen bleiben.

 

Marion Rüller
stellv. Pressesprecherin
 


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