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Fahrenschon: „Den Euro stark machen für unseren Mittelstand!“

„Die deutsche Volkswirtschaft und insbesondere die bayerische profitiert vom Euro. Eine starke und stabile Gemeinschaftswährung liegt in unserem ureigensten Interesse. Der Export und unsere Wettbewerbsfähigkeit sichern viele hochqualifizierte Arbeitsplätze und den Wohlstand in unserem Land. Der Motor der wirtschaftlichen Entwicklung in unserem Land ist der Mittelstand. Gerade auch für ihn müssen wir daher den Euro stark machen!“, forderte der Finanzminister Georg Fahrenschon anlässlich des 2. Münchner Wirtschaftssymposiums am Donnerstag (6.10.) in München.

„Die Menschen in Bayern sind im Bezug auf den Euro zunehmend verunsichert. Angesichts der Schuldenkrise in einigen Euro-Ländern kann ich die Sorge der Menschen in unserem Land nachvollziehen. Aber: Es ist nicht richtig, dem Euro die Schuld für die aktuelle Situation zuzuschieben, denn die Bilanz der Gemeinschaftswährung fällt positiv aus: Der Euro ist stabiler als die D-Mark in den letzten zehn Jahren ihres Bestehens.“ stellte Fahrenschon fest. Und: mehr als 40 Prozent der deutschen Exporte gehen in den Euro-Raum. Damit sichere der europäische Binnenmarkt nach Berechnungen des Deutschen Industrie- und Handelskammertags rund 5,5 Millionen Arbeitsplätze in Deutschland.

Der Mittelstand sei der leistungsfähige Motor der wirtschaftlichen Entwicklung im Freistaat. Er habe in der Krise Arbeitsplätze gesichert, sorge für Ausbildung, Wohlstand und Nachhaltigkeit. „Neben einer aktivierenden Wirtschaftspolitik, zu der wir in Bayern dank unserer soliden Finanzen in der Lage sind, liegt eine Perspektive für unseren Mittelstand auch in einem starken Euro. Wir dürfen eine Schwächung oder Gefährdung unserer Währung daher nicht zulassen! Unser Ziel muss sein, dass der Euro gestärkt aus den aktuellen Ereignissen hervorgeht.“ so der Finanzminister abschließend.

Zum Münchner Wirtschaftssymposium, das in Kooperation zwischen der American Chamber of Commerce in Germany und der Alvarez & Marsal Deutschland GmbH veranstaltet wird, werden Top-Manager führender bayerischer mittelständischer Unternehmen, Vertreter von im Freistaat ansässigen DAX-Unternehmen sowie hochrangige Vertreter von Finanzinstitutionen erwartet.

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