MÜNCHEN Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil begrüßt heute den Präsidenten der Skolkowo-Stiftung, Wiktor Wekselberg, um sich mit ihm in einem Gespräch zum Thema Technologiepolitik auszutauschen. „Das Projekt Skolkowo ist ein herausragendes Projekt im Rahmen der russischen Innovationspolitik. Wir freuen uns, dass die Skolkowo-Stiftung großes Interesse an Kooperationen mit bayerischen Forschungseinrichtungen und Unternehmen hat.“
Wekselberg ergänzt: „Ich bin zuversichtlich, dass sich unsere Treffen in Bayern positiv auf die Entwicklung neuer gemeinsamer Aktivitäten zwischen Russland und Deutschland auswirken werden. Wir planen, unsere Zusammenarbeit mit Deutschlands besten Dozenten, Studenten und innovativen Unternehmen weiter auszubauen, und hoffen, auch Kapitalgeber für gemeinsame Investitionen in Start-ups gewinnen zu können.“
Wirtschaftsminister Zeil betont, „Bayern gehört zu den Spitzenstandorten Europas und wird damit auch für russische Unternehmen immer interessanter“. Gerade in den Schwerpunktbereichen von Skolkowo wie Luft- und Raumfahrt oder IT gehören russische Unternehmen zur Weltspitze. In den vergangenen Jahren nahmen bereits über 60 russische Unternehmen hier Ihre Geschäftstätigkeiten auf. Im Rahmen eines Round-Table-Gesprächs zum Thema ‚bayerische und russische Cluster-Politik’ präsentiert sich die Skolkowo-Stiftung im Bayerischen Wirtschaftsministerium und diskutiert mit Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft über Möglichkeiten zur Zusammenarbeit.
Im Ort Skolkowo rund 20 Kilometer westlich von Moskau soll das Innovationszentrum Skolkowo, ein russisches Forschungs- und Industriegebiet, entstehen. Dort sollen hochmoderne Technologien entwickelt und deren Kommerzialisierung vorangetrieben werden. Schwerpunkte bilden die fünf High-Tech-Bereiche Energie, Informations- und Telekommunikationstechnologie, Luft- und Raumfahrt, Biomedizin und Atomtechnologien.
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Pressemitteilung-Nr. 566/11