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Fahrenschon: „Immobilienwirtschaft ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor! Die Bundesregierung soll Vermittlungsausschuss anrufen - Hausbesitzer und Investoren brauchen Klarheit zur steuerlichen Förderung der energetischen Sanierung von Wohngebäuden“

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„Die Bau- und Immobilienbranche hat eine immense gesamtwirtschaftliche Bedeutung mit einer beträchtlichen Wertschöpfungskette. Sie ist wichtiger Arbeitgeber und Auftraggeber. Sie investiert, sorgt für Wachstum und Beschäftigung und leistet einen wichtigen Beitrag zur Schaffung und Sicherung von wahren, dauerhaften Werten. Die Immobilienwirtschaft ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor und wichtiger konjunktureller Seismograph“, betonte Finanzminister Georg Fahrenschon am Tag der Deutschen Einheit (3.10.) in Regensburg anlässlich des 7. IRE|BS Immobilien-Symposiums mit Einweihung des Vielberth-Gebäudes an der Universität Regensburg.

Die volkswirtschaftliche Bedeutung und Verantwortung der Immobilienwirtschaft manifestiere sich darüber hinaus im Besonderen im Lichte der Energiewende. „Wenn wir es richtig anpacken, bietet die Energiewende deutlich mehr Chancen als Risiken für das Innovationsland Bayern und gerade auch für unsere Immobilienwirtschaft!“, so Fahrenschon. Ihr werde zugute kommen, dass die Energiewende vor allem ein Umdenken beim Energieverbrauch bedeute.

Der Schlüssel hierzu liege auch in der energetischen Sanierung vor allem der Wohngebäude in Deutschland. „Heute ist der Punkt, an dem sich eine kostenintensive energetische Gebäudesanierung auch wirtschaftlich rechnet, vielfach noch nicht erreicht. Daher macht eine öffentliche Förderung Sinn, weil so die Wirtschaftlichkeitsschwelle weiter abgesenkt werden kann. Das Instrument einer steuerlichen Förderung der energetischen Sanierung von Wohngebäuden ist ein wichtiger Hebel, der dringend erforderlichen Energieeinsparung im Gebäudesektor den notwendigen Schwung zu verleihen!“, so der Minister. Nur so könne Deutschland den Erfordernissen der eingeleiteten Energiewende gerecht werden. „Gegenseitige Schuldzuweisungen führen nicht weiter. Im Interesse der Hausbesitzer und Investoren, die vor der Beauftragung von Sanierungsmaßnahmen Klarheit über die steuerlichen Rahmenbedingungen haben wollen und müssen, sollte die Bundesregierung jetzt den Vermittlungsausschuss anrufen“, forderte Fahrenschon. Die Verfassung sehe genau dieses Gremium vor, unterschiedliche Positionen zwischen dem Bund und den Ländern zu einem einvernehmlichen Ergebnis zu führen. „Alle Beteiligte müssen jetzt ihrer Verantwortung gerecht werden. Es wäre ein Armutszeichen, auf halber Strecke stehen zu bleiben", so der Minister abschließend.

„Hier in Regensburg zeigt sich aber die Verantwortung des Immobilienwesens in einer ganz besonderen Art und Weise: wir weihen heute das neue Hörsaal- und Verfügungsgebäude der Universität Regensburg auf den Namen Vielberth ein - ein Name, der vor allem auch hier an der Universität einen besonderen Klang hat: seit fast 20 Jahren fördert die Universitätsstiftung Hans Vielberth Tagungen, Symposien, Kolloquien, Gastvorlesungen und andere wissenschaftliche Veranstaltungen an der Universität Regensburg, die dem internationalen wissenschaftlichen Austausch dienen“, freute sich Fahrenschon. „Ich sage: wer sich engagieren und der Gesellschaft etwas zurückgeben möchte, dem stehen viele Wege offen: einen hat Hans Vielberth mit seiner Stiftung vorgemacht!“, so Fahrenschon abschließend.

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