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Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober 2011 - Sozialministerin Haderthauer: "Die Sehnsucht nach Freiheit und Demokratie war stärker als Beton und Stacheldraht"

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Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober 2011

Sozialministerin Haderthauer: "Die Sehnsucht nach Freiheit und Demokratie war stärker als Beton und Stacheldraht"

"Über vier Jahrzehnte hat der Eiserne Vorhang auf menschenverachtende Weise Familien, Freunde und Bekannte auseinandergerissen - bis zum 3. Oktober 1990. An diesem Tag kam zusammen, was in den Herzen der meisten Deutschen nie wirklich getrennt war. Das 'Happy End' haben wir Menschen zu verdanken, die mutig für ein freies Leben auf die Straße gegangen waren. Die Sehnsucht nach Freiheit und Demokratie war stärker als Beton und Stacheldraht. Die Menschen aus Ost- und Westdeutschland haben durch bürgerschaftliches Engagement und Solidarität wesentlich dazu beigetragen, die Wunden der deutschen Teilung zu heilen. Klar ist: Die Deutsche Einheit ist ein Erfolgsmodell - und das findet weltweit Beachtung und Anerkennung", so Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer heute in München mit Blick auf den Tag der Deutschen Einheit am kommenden Montag, 3. Oktober 2011.

Haderthauer weiter: "Bayern hat seit Gründung der Bundesrepublik unablässig die Position vertreten: Ja zur Wiedervereinigung in Freiheit. Und auch in der historischen Stunde der Deutschen Einheit war auf Bayern Verlass. Dank seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und seiner integrationspolitischen Erfolge hat der Freistaat auf den Vereinigungsprozess maßgeblich eingewirkt und diesen entscheidend beschleunigt. Ich freue mich sehr, dass es für unsere heutige junge Generation selbstverständlich ist, in einem freien und wiedervereinigten Land aufzuwachsen."

Nach der Einheit Deutschlands gehe es auch darum, das SED-Unrecht aufzuarbeiten. "Das ist eine Aufgabe von Dauer - für Politiker, Historiker und Juristen. So leisten neben dem Bund auch alle Bundesländer ihren Beitrag: Alleine in Bayern wurden im Jahr 2010 etwa 700.000 Euro an Kapitalentschädigung gewährt. Aktuell erhalten 1.965 Personen von bayerischen Behörden die sogenannte Opferrente von bis zu 250 Euro monatlich. Bis heute sind insgesamt fast 20 Millionen Euro ausgezahlt worden. Davon hat Bayern 35 Prozent getragen", so die Ministerin abschließend.


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