MÜNCHEN Als neuen Meilenstein beim Breitbandausbau in Bayern bezeichnet Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil die Meldung der Bundesnetzagentur, dass die Mobilfunkunternehmen in Bayern die Versorgungspflicht beim Ausbau der Digitalen Dividende erfüllt hätten. „Bayern gehört damit zu den ersten Ländern, in denen dieses wichtige Ziel erreicht werden konnte. Mit mehr als 850.000 Haushalten hat der Freistaat bisher am meisten vom Ausbau des neuen Mobilfunkstandards ‚Long-Term-Evolution’ (LTE) profitiert. Jetzt zahlt es sich aus, dass wir uns von Anfang an für die Freigabe der entsprechenden Frequenzen und für die Auflage zur vorrangigen Versorgung des ländlichen Raums eingesetzt haben“, kommentiert Zeil diese positive Entwicklung.
Zeil betont, er habe Signale von den Unternehmen, dass die Mobilfunkunternehmen auch nach der Erfüllung der Versorgungsauflage LTE-Stationen im ländlichen Raum aufbauen. Zusammen mit der erfolgreichen Breitbandförderung werde der LTE-Ausbau zur Schließung der ‚weißen Flecken’ beitragen. Die LTE-Technik sei aber auch deshalb von besonderer Wichtigkeit, weil sie das schnelle Internet für mobile Anwendungen erschließe. „Smartphones und Laptops mit mobilem Internetzugang bieten eine große Zukunft für unseren Technologiestandort Bayern. LTE ist eine elementare technische Basis für neue Geschäftsfelder bei mobilen Anwendungen in den Bereichen Gesundheit, Energie, Bildung oder in der Automobilindustrie. Der Freistaat ist bestens gerüstet für den Start in diese neue Welt“, so Zeil.
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Pressemitteilung-Nr. 557/11