MÜNCHEN / BODENWÖHR Das für seine innovativen Baustoffe im Bereich Folien und Dichtstoffe bekannte Kompetenzzentrum der Firma Tremco Illbruck in Bodenwöhr wird durch ein europäisches Zentrallager erweitert. Damit hat sich der Standort der Firma in Bodenwöhr in einem harten konzerninternen Wettbewerb um die Vergabe der 5,5 Millionen Euro teuren Investition gegen andere Bundesländer und osteuropäische Staaten durchgesetzt. Das neue Zentrallager für die Belieferung aller Tremco Illbruck-Produkte nach Zentral- und Osteuropa stärkt ganz entscheidend die strategische Bedeutung von Bodenwöhr gegenüber anderen Unternehmensstandorten in Europa und stellt die Weichen für ein künftiges Wachstum. „Das Unternehmen hätte keine bessere Wahl treffen können“, zeigt sich Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil überzeugt. „Die Stadt Bodenwöhr und der Landkreis Schwandorf haben sich gemeinsam mit Invest in Bavaria vorbildlich und mit großem Engagement für Bodenwöhr stark gemacht. Die Region bietet alle Vorteile des ländlichen Raums und weiß ihre traditionsreichen und bedeutenden Arbeitgeber zu schätzen“, so Zeil.
Die Tremco-Illbruck Produktion GmbH ist seit 1983 am Produktionsstandort Bodenwöhr ansässig und beschäftigt dort rund 250 Mitarbeiter. Werksleiter Walter Geyer ist sich der Tragweite der Entscheidung daher bewusst: „Durch das europäische Zentrallager direkt am Standort werden bei uns neue Produktionskapazitäten frei, die wir für unser weiteres Wachstum unbedingt brauchen. So können wir die aktuelle Konjunktur bestmöglich nutzen und gleichzeitig an Größe gewinnen. Die gute Zusammenarbeit mit Stadt, Landkreis und der Regierung der Oberpfalz werden wir bei der Umsetzung des Projekts weiter fortsetzen.“
Tremco Illbruck Europa mit Hauptsitz in Köln beschäftigt fast 1.000 Mitarbeiter in 19 Ländern. Es gehört zum U.S.-amerikanischen Konzern RPM International in Medina, Ohio, der etwa 7.900 Arbeitnehmer weltweit beschäftigt.
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Pressemitteilung-Nr. 521/11