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Zeil: „Intervention hat Kompromiss ermöglicht“

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MÜNCHEN     Auch im Jahr 2012 können Bahnreisende ohne umzusteigen von vielen bayerischen Städten nach Slowenien und Kroatien fahren. Ursprünglich wollten die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) alle Direktverbindungen in die Staaten des ehemaligen Jugoslawiens streichen. „Gegen diese Pläne habe ich bei meiner österreichischen Amtskollegin Doris Bures interveniert. Es wäre absurd gewesen, kurz vor dem kroatischen EU-Beitritt die direkten Zugverbindungen nach Bayern zu kappen“, erläutert Bayerns Verkehrsminister Martin Zeil.

 

Die tägliche Eurocity-Verbindung von Frankfurt über Augsburg, München und Rosenheim nach Ljubljana und Zagreb bleibt in beiden Richtungen bestehen. Auch der Nachtzug von München nach Zagreb und zurück mit seinen abzweigenden Zugteil an die Kroatische Adriaküste bleibt erhalten. Auf der Route München – Belgrad müssen Bahnreisende jedoch künftig im österreichischen Villach umsteigen.

 

Die ÖBB waren nicht bereit, die direkte Verbindung nach Belgrad zu erhalten. Gründe dafür sind die Verspätungsanfälligkeit dieser Verbindung und die Reisezeitverlängerungen aufgrund von Infrastrukturmängeln in Serbien. „Ich hoffe aber, dass nach einem entsprechenden Infrastrukturausbau auch diese Verbindung mittelfristig wieder angeboten werden kann“, betont Zeil. „Mein ausdrücklicher Dank gilt der DB Fernverkehr AG, die meine Bemühungen zum Erhalt der Direktverbindungen nach Kroatien vorbildlich unterstützt hat“, so Zeil abschließend.

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Pressemitteilung-Nr. 490/11

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