Schutzmaßnahmen für rund 4 Millionen Euro sollen künftig Sicherheit vor Hochwasser in der historischen Altstadt von Roding bieten. Dies betonte
Dr. Markus Söder, Umweltminister, bei einem Besuch in Roding. "Hochwasserschutz ist und bleibt eine Zukunftsaufgabe für Bayern", so Söder. Für den Abschnitt "Altstadt Nord" sind Schutzdeiche und -mauern, zwei Schöpfwerke sowie mobile Hochwasserschutzwände geplant. Die Kosten teilen sich die Stadt Roding und der Freistaat, kofinanziert durch die Europäische Union. Noch 2011 soll das erforderliche Planfeststellungsverfahren eingeleitet und abgeschlossen werden. Baubeginn für die Hochwasserschutz-Maßnahmen ist bereits 2012.
Derzeit laufen am Regenufer, an der sogenannten Rodinger Reib‘n, Umgestaltungsmaßnahmen der Stadt. Diese werden mit dem geplanten Hochwasserschutz vernetzt. "Diese enge Verzahnung von Hochwasserschutz und Städtebau ist eine besondere Herausforderung für Stadt und Wasserwirtschaftsamt", so Söder. "Altstadt Nord" ist der wichtigste von mehreren Abschnitten, die die Stadt Roding und ihre Vororte besser vor Überschwemmungen schützen sollen.
Der Freistaat Bayern investiert mit seinem Hochwasser-Aktionsprogramm 2020 insgesamt 2,3 Milliarden Euro. Seitdem wurden für den Hochwasserschutz bereits über 1,3 Milliarden Euro investiert. Söder: "Hochwasserschutz ist und bleibt ein wichtiger Bestandteil der vorausschauenden Klimapolitik Bayerns."