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Zeil und Hessel: „Projektplanung kann nun starten“

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MÜNCHEN             Die Planungen für den Modellversuch Solarfabrik der Zukunft / Smart Grid City kommen voran. Das Bayerische Wirtschaftsministerium hat nun gemeinsam mit der lokalen Energiewirtschaft, dem ZAE Bayern und den Erlanger Fraunhofer-Instituten IIS und IISB einen technischen Anforderungskatalog an den Standort in Nord-Ost-Oberfranken festgelegt. „Damit können wir jetzt gemeinsam mit der Region die Projektplanung starten“, freuen sich Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil und Wirtschaftsstaatssekretärin Katja Hessel.

 

Der Katalog sieht eine kleine Siedlung oder einen Ortsteil mit der dazugehörigen Stromversorgungs-Infrastruktur vor. Zudem ist festgelegt, dass die Standortentscheidung bald fallen soll. Das Anforderungsprofil kann von den Kommunen in Nord-Ost-Oberfranken beim Bayerischen Wirtschaftministerium und den beteiligten Forschungsinstituten angefordert werden. „Ich bitte die interessierten Kommunen in Nord-Ost-Oberfranken darum, sich zu bewerben und das Pflichtenheft mit dem Anforderungsprofil abzurufen“, erklärt Zeil. Die bereits eingereichten Initiativbewerbungen werden aufgegriffen. Die entsprechenden Kommunen werden direkt adressiert und aufgefordert werden, ihre Bewerbung im Lichte des vorliegenden ‘Pflichtenheftes‘ zu überprüfen und gegebenfalls weiter zu konkretisieren.

 

Seit dem Frühjahr steht fest, dass in Nord-Ost-Oberfranken eine ‚Solarfabrik der Zukunft – Smart Grid City’ entstehen soll. Es handelt sich dabei um ein innovatives Forschungsvorhaben, um den Solarstromanteil im bayerischen Strommix weiter zu erhöhen. Der Freistaat wird das Projekt mit rund 7 Millionen Euro aus Mitteln der Zukunftsinitiative ‚Aufbruch Bayern’ unterstützen.

 

„Neben der Windenergie setzen wir in Bayern auf den Ausbau des Solar-stroms. Mit dem Modellversuch Solarfabrik der Zukunft – Smart Grid City soll untersucht und in der Praxis getestet werden, wie der Photovoltaikstrom unter reellen Bedingungen eingespeist und bedarfsgerecht gespeichert werden kann. Da die Sonneneinstrahlung naturbedingt nicht stetig und vor allem in den Nachtstunden nicht zur Verfügung steht, müssen Technologien erforscht und entwickelt werden, die den Solarstrom grundlastfähig machen“, erläutert Hessel. Deshalb liegt der Fokus der bayerischen Forschungseinrichtungen bei dem Projekt vor allem darauf, dezentral Strom einspeisen zu können und geeignete Speichertechnologien für regenerativ erzeugten Strom zu erproben.

 

Das geplante Forschungsvorhaben ist wissenschaftlich und thematisch mit dem Energie Campus in Nürnberg verlinkt. Zeil weist auf die Synergieeffekte hin: „Mit dem Modellversuch wird in der Region eine zukunftsweisende Infrastruktur aufgebaut, die es den Forschern ermöglicht, ihre Ergebnisse im Bereich solare Stromerzeugung, intelligente Stromverteilung und -speicherung im praktischen Betrieb zu testen. In Zusammenarbeit mit der örtlichen Energiewirtschaft und den relevanten Unternehmen vor Ort sollen Pilotentwicklungen und Produkte angestoßen und erprobt werden, die auch schnellstmöglich zur Marktreife gebracht werden sollen.“

 

Der Modellversuch Solarfabrik der Zukunft – Smart Grid City ist Bestandteil der Zukunftsinitiative ‚Aufbruch Bayern’, der Zukunftsstrategie der Bayerischen Staatsregierung für Familie, Bildung und Innovation und insbesondere für das bayerische Energiekonzept.

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Pressemitteilung-Nr. 435/11

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