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Huml und Hessel: "Klein-Eden" ist innovativer Beitrag zu Umwelt- und Klimaschutz

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Tropenhaus nutzt Abwärme / Staatssekretärinnen beim Spatenstich

Das Umweltprojekt "Klein-Eden" beweist die Innovationskraft Oberfrankens. Dies betonten Umweltstaatssekretärin Melanie Huml und
Wirtschaftsstaatssekretärin Katja Hessel
heute beim Spatenstich: In Kleintettau (Landkreis Kronach) soll Abwärme eines örtlichen Industriebetriebs für die Erzeugung tropischer Früchte und Fische in Bioqualität verwendet werden. "‘Klein-Eden‘ ist ein ökologisches Leuchtturmprojekt, mit Strahlkraft weit über die Grenzen Oberfrankens hinaus: Klimaschutz, Energieeffizienz und die Stärkung des ländlichen Raums gehen Hand in Hand", so Huml. "Das Tropenhaus zeugt von kreativem Unternehmergeist. Es hat das Potenzial, sich zu einer herausragenden touristischen Attraktion mit überregionaler Bedeutung zu entwickeln", lobte Staatssekretärin Hessel. Für das Umweltprojekt wird Abwärme eines traditionellen Glasindustriebetriebs für die Energieversorgung eines neuen Tropenhauses verwendet. Auf 3.500 Quadratmetern Fläche wird dazu ein Tropenhaus mit nahezu vollkommen geschlossenen Kreisläufen entstehen - angefangen von der Nutzung von Regenwasser bis hin zur Weiternutzung des für die Fischzucht verwendeten Wassers für die Bewässerung und Düngung von Pflanzen. Dort sollen vor Ort tropische Früchte angebaut und Fische gezüchtet werden - in Bioqualität. Die Europäische Union fördert die Errichtung des Tropenhauses mit knapp drei Millionen Euro aus dem Ziel 3 Programm Freistaat Bayern-Tschechische Republik. Das Bayerische Umweltministerium trägt bis zu knapp 500.000 Euro bei.  

Die Universität Bayreuth ist regionaler Forschungs-Kooperationspartner des Projekts. Zudem sind deutsch-tschechische Umweltbildungsangebote für Schulklassen geplant. Ein grenzüberschreitender Projektbeirat aus Universitäten, Kommunen und Umweltbildungseinrichtungen und Glas verarbeitenden Firmen der Region soll aufzeigen, wie die Projektergebnisse auf weitere Unternehmen im Grenzraum übertragen werden können. "Das Umweltprojekt kann weit über Oberfranken hinaus Vorbildcharakter haben. Abwärme wird sinnvoll genutzt, der umweltschädliche Transport von Tropenprodukten entfällt", so Huml.


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